Mit der Übergabe des neuen Busses startet für Werder auch eine neue Zusammenarbeit im Profibereich. Nicht mehr die Firma Buschmann aus Osterholz-Scharmbeck, mit der Werder jahrelang eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit pflegte, sondern das Bus-Unternehmen Gerken aus Elsdorf übernimmt fortan die Mannschafts-Transporte. Für Werder Bremen ist Gerken aber bei weitem keine Unbekannte. Bereits seit 31 Jahren fährt das Unternehmen für den Jugend- und Amateurbereich der Grün-Weißen.

Und weil aller guten Dinge drei sind, gibt es an der Weser nun auch einen Fahrerwechsel. Meik Suhl wird ab sofort die Position von Horst "Bussi" Kück übernehmen. Auch der 42-Jährige ist nicht neu bei Werder. "Ich bin bereits viele Jahre für die Jugendabteilung von Werder gefahren. Unter anderem habe ich in der Saison 1995/1996 Thomas Schaaf als damaligen A-Jugendtrainer ans Ziel gebracht", so Suhl. Frank Baumann war der erste Profi, der den Bus mit eigenen Augen begutachten wollte. "Ich bin sehr zufrieden. Die Sitze sind sehr bequem und selbst Naldo oder "Merte" werden hier genug Platz für ihre Beine haben", scherzte Baumi. "Unser alter Bus ist uns zu klein geworden. Wir haben uns nun deutlich verbessert", so der Kapitän.

Mit dieser Verbesserung meint der Kapitän aber sicher nicht nur die 42 Sitzgelegenheiten, von denen zwei elektronisch zu bequemen Liegesitzen umfunktioniert werden können und künftig wohl die beliebtesten Plätze im Bus sein werden ("Das sind die Plätze für die über 30-Jährigen", fügte Baumann scherzhaft an, dass er "als Kapitän ein gewisses Reservierungsrecht habe"), sondern auch die restliche Ausstattung bietet Luxus Pur: Ob die Spieler auf den Sitzen aus Vollleder entspannen, an dem festen oder dem absenkbaren Clubtisch in gemütlicher Atmosphäre zusammensitzen, auf dem DVBT- fähigen Fernseher an einem der drei Monitore, von denen zwei klappbar sind, einen Film genießen oder mit der Audioanlage "Professional Line", die mit einem CD-Wechsler ausgestattet ist, ihre Lieblingsmusik hören, ausgezeichneter Komfort und Unterhaltung kommen beim "Scania Irizar PB" nirgendwo zu kurz. In der Bordküche, die mit einer Espresso- Maschine und zwei Trapezkühlschränken ausgestattet ist, lassen sich außerdem problemlos Getränke oder kleine Speisen zubereiten.

"Schon das äußere Erscheinungsbild ist sehr beeindruckend", war auch Geschäftsführer Klaus Allofs schon mit den ersten Blicken auf das neue Gefährt sehr zufrieden. " Von Innen ist er deutlich größer und geräumiger als der alte. Wir freuen uns auf diverse Fahrten und ich bin überzeugt davon, dass es eine tolle Zusammenarbeit mit der Firma Gerken und Meik Suhl wird", so Allofs weiter.

von Dominik Kupilas