Trikots, Stadion, Kader - Spannender Geschäftsführer-Talk

Beim Geschäftsführer-Talk auf der Außenbühne auf der Bürgerweide gaben Klaus Allofs, Klaus-Dieter Fischer und Manfred Müller Einblicke in aktuelle Entwicklungen bei Werder.
Profis
Samstag, 25.07.2009 / 18:37 Uhr

Gleich zu Beginn erwartete die grün-weißen Fans ein absoluter Höhepunkt auf der Outdoor-Bühne beim "Tag der Fans": Direkt nach der Begrüßung durch die Stadion-Moderatoren Arnd Zeigler und Christian Stoll trat die Werder-Führungsebene beim Geschäftsführer-Talk aufs Podium und gab unter der Moderation von Mediendirektor Tino Polster aktuelle Informationen aus den verschiedensten Bereichen von Werder Bremen preis.

 

Den Anfang machte Manfred Müller, Geschäftsführer Marketing und Management sowie Finanzen, der unter anderem Neuigkeiten zum Stadion-Umbau verriet: "Die Abbrucharbeiten in der Westkurve sind abgeschlossen, das Fundament ist fertig, nun können wir anfangen, die Tribüne von unten nach oben aufzubauen. Am ersten Spieltag werden im Westen durch variable Bühnenteile bereits 1.800 Plätze für die Gästefans zur Verfügung stehen. Am zweiten Heim-Spieltag bietet die Westkurve 3.600 Fans Platz. Fertig wird das Stadion planmäßig im März 2011."

 

Außerdem erklärte Müller, dass der Verkauf der neuen Nike-Trikots nach wie vor auf Rekordniveau anläuft. "Wir haben in den ersten Wochen mehr Trikots an den Fan gebracht als in der Rekord-Saison vor zwei Jahren. Damals haben wir am Ende über 100.000 Exemplare verkauft." Müller konnte im nächsten Satz auch gleich die Bedenken mancher Fans zerstreuen, dass durch den anstehende Namenswechsel des Hauptsponsors in dieser Saison noch Trikots mit anderem Brustaufdruck als SO GEHT BANK HEUTE. vom Team getragen werden: "Werder Bremen wird die ganze Saison, also auch in der Rückserie, mit den aktuellen Trikots auflaufen. In dieser Saison steht der neue Name der Bank also nicht mehr auf dem Trikot. Aber so viel sei schon verraten, er wird aus fünf Buchstaben bestehen."

 

Seinem Geschäftsführer-Kollege Klaus-Dieter Fischer gefällt das neue Heimtrikot am besten: "Dieses Trikot ist mein Favorit, da die Vereinsfarben grün und weiß hier am deutlichsten zum Tragen kommen." Klaus Allofs hingegen möchte sich nicht auf ein Shirt festlegen, sondern zeigt sich mit der Gesamtkollektion zufrieden. "Mir gefallen die neuen Trikots insgesamt sehr gut. Neben der besonderen Qualität des Nike-Stoffs macht's die Mischung aus teils schrillen Farben und klassischen Design-Elementen", findet der Geschäftsführer Profifußball und Öffentlichkeitsarbeit.

 

Im Anschluss gab Klaus Allofs, eine Einschätzung zu den drei Neuzugängen Marcelo Moreno, Marko Marin und Tim Borowski ab, bevor er sich über die weitere Kaderplanung äußerte. "Die Aktivitäten sind noch nicht abgeschlossen, da wird sicher noch Bewegung reinkommen. Wir wollen noch einen Stürmer holen und Claudio Pizarro wäre mit seiner Klasse die Ideal-Lösung, das hat er im Vorjahr bewiesen, da müssen wir nicht drum herum reden. Er ist ein Angreifer, der im positiven Sinne mit allen Wassern gewaschen ist und unseren vielen jungen Spielern mit seiner großen Erfahrung ähnlich wie Tim Borowski zur Seite stehen könnte. Claudio möchte unbedingt zu Werder, das hat er schon am Ende der letzten Saison klargemacht. Die Verhandlungen sind jedoch ein bisschen kompliziert, denn finanziell werden wir nicht alles mitmachen", so der Vorsitzende der Geschäftsführung.

 

Klaus-Dieter Fischer, Geschäftsführer Leistungszentrum Fußball und andere Sportarten sowie Vereinspräsident des SV Werder von 1899, nutzte den Anlass, um die anderen Fußball-Mannschaften Werders zu würdigen. Der Geschäftsführer lobte die im U 23-Team geleistete Arbeit und sprach über die rasante Entwicklung im seit zwei Jahren bestehenden grün-weißen Frauen- und Mädchen-Fußball, bevor er auf das umfangreiche soziale Engagement bei Werder zu sprechen kam. "Es gibt bei uns keinen Werder-Friedhof wie bei anderen Klubs, wir machen etwas für die Lebendigen", begann Fischer, der darauf folgend mit der Windel-Liga, dem Kids-Club, 100 %Werder WorldWide, 60plus und SV Werder goes Ehrenamt nur die bekanntesten Aktionen des Werder-Sozialmanagements beschrieb. Außerdem mahnte Fischer den Einsatz von Pyrotechnik im Stadion mit Hinweis auf die große Gefahr für die Gesundheit der Stadionbesucher an und dankte den Werder-Fans dafür, "dass sie uns im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung so tatkräftig unterstützen. Die Aktion unserer Anhänger in Bochum im letzten Jahr ist in der ganzen Welt positiv aufgenommen worden", so Fischer mit Blick auf die Bremer Anhänger, die im Herbst 2008 auf rechtsradikale Plakate einiger weniger Fans aus dem eigenen Block geschlossen mit "Nazi's raus!"-Rufen konterten.

 

notiert von Christoph Muxfeldt

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