Die grünen Fußballschuhe flitzten wieder über den Platz. 46 Tage hatte er nicht mit den Kollegen trainiert. Am Freitag nahm Claudio Pizarro erstmals nach seinem Haarriss im Sprunggelenk am Mannschaftstraining teil. Alles wirkte noch etwas zurückhaltend und ängstlich, kein Wunder, hatte der Stürmer doch knapp sieben Wochen nicht unter Wettkampfbedingungen trainieren können.

"Ich habe mich bei der Einheit gut gefühlt, auch wenn ich lange nicht trainiert habe", verriet Pizarro im Anschluss, konnte allerdings noch keine Prognose für das Schalke-Spiel geben. "Wir haben ja zum Glück noch ein paar Stunden bis zum Spiel", sagte der Peruaner mit einem Augenzwinkern, "wir müssen uns noch ein wenig gedulden, ob es nun klappt. Ich habe jedenfalls keine Beschwerden mehr, wie ich sie sonst vorher hatte."

Auch sein Trainer Thomas Schaaf konnte keine Prognose, für die aus Sicht der Fans, wohl entscheidendste Personalie abgeben: "Claudio ist mit im Kader, aber wir werden uns morgen früh noch einmal zusammensetzen und schauen, wie er sich fühlt. Dann werden wir sehen, wieviel er letztlich einbringen kann."

Wie bereits am Donnerstag auf der Pressekonferenz angekündigt werden Philipp Bargfrede (Knieprobleme) und Christian Vander (Leisten-Operation) für die Partie gegen Schalke ausfallen.

Für das Topspiel am Samstag nominierte Thomas Schaaf folgende 18 Akteure: Wiese, Mielitz, Naldo, Fritz, Mertesacker, Boenisch, Prödl, Frings, Marin, Özil, Hunt, Almeida, Rosenberg, Niemeyer, Pasanen, Borowski, Jensen, Pizarro.