Einen Blick hinter die Kulissen des Bremer Weserwehrs warfen Anfang August Werders 60plus-Mitglieder. Vor Ort erfuhren die Teilnehmer interessante Hintergrundinformationen über die bekannte Wasserstauanlage ganz in der Nähe des Weser-Stadions.
Einen Blick hinter die Kulissen des Bremer Weserwehrs warfen Anfang August Werders 60plus-Mitglieder. Vor Ort erfuhren die Teilnehmer interessante Hintergrundinformationen über die bekannte Wasserstauanlage ganz in der Nähe des Weser-Stadions.
Klaus Krause, heutiger Pensionär und ehemaliger Mitarbeiter des Schifffahrtsamtes Bremen, übernahm die Führung der grün-weißen Gruppe. Den Einstieg bildete ein Film über die Entstehung und den Bau des Weserwehrs. Die kurze Dokumentation machte deutlich, dass nach dem Bremer Hochwasser 1981 das alte Hochwasserabschlusskonzept nicht mehr haltbar war. So wurde 1988 mit dem Bau des neuen Weserwehrs begonnen. Die Aufnahmen zeigten anschaulich, wieviel Materialien und aufwendige Arbeit notwendig waren, um das Großprojekt fertigzustellen. Während es vor dem Neubau auch als Kraftwerk fungierte, ist das Wehr in seiner heutigen Form einzig zur Stauregelung in Betrieb. Es reguliert sich ohne Personalaufwand automatisch durch Informationen über Wasserpegelstände aus Dreye und schafft insgesamt einen Durchlauf von bis zu 3.200 m3.
Nach dem interessanten Film besichtigten Werders 60plusler die begehbare Anlage unter dem Weserwehr. Dort bekamen sie sowohl die Schaltzentrale als auch zwei Modelle der Schleuse zu sehen.
Anja Kelterborn