Am vergangenen Freitag, 01.10.2010, haben sich auf Initiative der Bremer Polizei Vertreter von Werder Bremen, dem Hamburger SV und der Polizei Bremen getroffen, um sich über die jeweilige Sicht ...
Am vergangenen Freitag, 01.10.2010, haben sich auf Initiative der Bremer Polizei Vertreter von Werder Bremen, dem Hamburger SV und der Polizei Bremen getroffen, um sich über die jeweilige Sicht ...
Am vergangenen Freitag, den 01.10.2010 haben sich Vertreter von Werder Bremen, dem Hamburger SV und der Polizei Bremen auf Einladung der Polizei Bremen bei dieser zu einer ersten Gesprächsrunde getroffen.
Alle Anwesenden zeigten sich sichtlich erleichtert, dass sich der Gesundheitszustand des HSV-Fans, der bei dem Unglück schwer verletzt wurde und tagelang im Koma lag, gebessert hat und er auf dem Wege der Genesung ist.
Die Teilnehmer der Gesprächsrunde wurden von der Polizei über die unmittelbar im Anschluß an das Unglück eingeleiteten Untersuchungen durch die Staatsanwaltschaft, der Innenbehörde der Hansestadt Bremen und der Beauftragung eines externen Gutachters zur Untersuchung aller relevanter Aspekte im und am Weserstadion informiert. Erste Ergebnisse sollen Mitte Oktober von dem Gutachter, Professor Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen, vorgestellt werden.
Die Vertreter des Hamburger SV sprachen die aus ihrer Sicht gravierenden Punkte an, welche von der Polizei aufgenommen wurden. Darüber hinaus wurden ihnen das Angebot gemacht, ihre Gesichtspunkte für den Gutachter zusammenzufassen und diesem zur Verfügung zu stellen. Ebenfalls werden die beim Hamburger SV eingegangenen Zeugenaussagen zu dem Unglück den ermittelnden Behörden zur Verfügung gestellt, sofern die Zeugen damit einverstanden sind.
Die Teilnehmer verständigten sich darauf, dass weitere Gespräche zur Aufarbeitung und Aufklärung folgen müssen, wobei unterschiedliche Zusammensetzungen möglicher Teilnehmer gegeben sein können.