Am kommenden Sonntag tritt der SV Werder Bremen beim Spitzenteam des 1. FC Saarbrücken TT an. Die Werderaner reisen als klarer Außenseiter ins Saarland, aber nach den beiden Heimsiegen in Folge wollen die Bremer in Saarbrücken eine Überraschung schaffen - dazu muss bei den Grün-Weißen am Sonntag alles passen.
Der 1. FC Saarbrücken TT stellt mit Darko Jorgic (9:6 Siege), Patrick Franziska (14:2), Shang Kun (0:0) und Tomas Polansky (5:7) ein europäisches Team der Extraklasse. Die Saarbrücker belegen momentan mit 18:6 Punkten den zweiten Tabellenplatz. Am Jahresbeginn sicherte sich die Mannschaft im Final Four Turnier um die deutsche Pokalmeisterschaft den Titel. Sie bezwangen im Halbfinale den Post SV Mühlhausen knapp mit 3:2 und im Endspiel Borussia Düsseldorf mit 3:1. In überragender Verfassung befindet sich momentan der deutsche Nationalspieler Patrick Franziska, der am Donnerstag das WTT Feeder Turnier in Düsseldorf für sich entscheiden konnte. Er bezwang im Endspiel den Rumänen Ovidiu Ionescu aus der Bremer Trainingsgruppe klar mit 4:0. Am heutigen Freitag setzte sich Saarbrücken im Champions League Spiel gegen GV Hennebont TT mit 3:2 durch und sicherte sich damit den Einzug ins Halbfinale des diesjährigen Wettbewerbs.
Trotz dieser starken Leistungen der Saarbrücker wollen die Bremer am Sonntag nichts unversucht lassen. Die Bremer Spieler sind alle fit - Mattias Falck ist nach seinen überstandenen Rückenproblemen wieder schmerzfrei. Hunor Szöcs und Marcelo Aguirre haben ebenfalls das WTT Feeder Turnier in Düsseldorf gespielt. Kirill Gerassimenko hat intensiv und individuell mit Trainer Cristian Tamas in Bremen gearbeitet.
Teammanager Sascha Greber: "Wir treten am Sonntag bei einer der besten Mannschaften Europas an. Gegen Saarbrücken haben wir uns in der Vergangenheit bisher immer schwer getan, aber wir sind nach unseren beiden Heimsiegen gut drauf und wollen das Unmögliche möglich machen. Dazu muss alles passen - Kampf, Spielglück, Tagesform. Wir werden alles geben, um die Punkte aus Saarbrücken zu entführen."
von Stefan Dörr-Kling
