Der SV Werder Bremen nutzt die sich bietenden Siegchancen gegen den ersatzgeschwächten 1. FC Saarbrücken TT nicht und muss eine knappe 2:3 Niederlage in eigener Halle hinnehmen. Mattias Falck und Kirill Gerassimenko konnten die beiden Punkte für die Bremer erzielen.
Die Bremer starteten mit einem deutlichen 3:0 Sieg von Mattias Falck gegen Olav Kosolosky.
Im anschließenden zweiten Einzel blieb Hunor Szöcs gegen den starken Darko Jorgic ohne Chance und unterlag mit 0:3.
Kirill Gerassimenko zeigte nach der Pause eine starke Leistung gegen Tomas Polansky. Nach einem deutlichen 1:11 im ersten Satz kam Gerassimenko viel besser ins Spiel. Die folgenden Sätze entschied er mit 11:6, 11:9 und 13:11 für sich.
Mattias Falck hatte im Anschluss die erste Chance, das Spiel für die Bremer zu entscheiden. Falck hatte vor kurzer Zeit das letzte Duell gegen Darko Jorgic für sich entscheiden können. Am heutigen Abend kam Falck allerdings nicht gut ins Spiel. Erst nach dem 0:2 Satzrückstand keimte Hoffnung im Bremer Lager auf. Falck entschied den dritten Satz mit 11:4 für sich doch am Ende reichte es im vierten Satz nicht für die endgültige Wende - das 10:12 in der Verlängerung sorgte für den 2:2 Ausgleich in der Gesamtabrechnung.
Im Abschlussdoppel sah es für Gerassimenko/Aguirre nach den ersten beiden Sätzen nach einem klaren Sieg aus. Doch Polansky/Kosolosky drehten das Spiel zum Erschrecken der Bremer noch und machten somit die zweite Siegchance für die Werderaner zunichte.
Trainer Cristian Tamas: "Leider haben wir heute die sich bietenden Siegchancen nicht genutzt. Das ist sehr bitter, aber wir müssen uns jetzt schütteln und uns auf das Pokalspiel am kommenden Sonntag beim TTC GW Bad Hamm konzentrieren."
Die Werderaner treten am Sonntag, 10.10.2021 um 15.00 Uhr im Achtelfinale des Deutschen Tischtennis Pokals beim TTC GW Bad Hamm an.
Die Einzelergebnisse des Spiels SV Werder Bremen - 1. FC Saarbrücken TT 2:3
Mattias Falck - Olav Kosolosky 3:0 (11:6; 11:7; 11:3)
Hunor Szöcs - Darko Jorgic 0:3 (5:11; 5:11; 1:11)
Kirill Gerassimenko - Tomas Polansky 3:1 (1:11; 11:6; 11:9; 13:11)
Mattias Falck - Darko Jorgic 1:3 (3:11; 6:11; 11:4; 10:12)
Gerassimenko/Aguirre - Polansky/Kosolosky 2:3 (11:9; 11:8; 9:11; 5:11; 4:11)
von Stefan Dörr-Kling
