Mattias Falck hat bei den in München stattfindenden Europameisterschaften gemeinsam mit seinem Partner Kristian Karlsson den Titel im Doppel gewonnen. Bemerkenswert ist, dass die beiden bereits in zwei Endspielen in vorangegangenen Europameisterschaften gegen das Duo Robert Gardos/Daniel Habesohn aus Österreich standen und diese Endspiele jeweils verloren.
Doch diesmal ließen sich die beiden Schweden den Sieg nicht nehmen. Sie gewannen gegen ihre "Angstgegner" mit 3:1 und haben mit diesem Sieg den lang ersehnten Titel erringen können.
Das erste Finale fand bereits vor 10 Jahren in Herning statt, das zweite Duell lieferten sich die vier Doppelspezialisten vor vier Jahren in Alicante. Für Gardos/Habesohn war es bereits die fünfte Endspielteilnahme ihrer erfolgreichen Doppelpartnerschaft. Karlsson/Falck waren insgesamt dreimal für das Finale qualifiziert.
Im Einzel konnte sich Mattias Falck am heutigen Freitag in zwei Begegnungen ebenfalls durchsetzen. Um 10.00 Uhr musste er in der Runde der letzten 32 gegen den Polen Milosz Redzimski nach einer sehr kurzen Nacht beweisen, dass er auch ohne viel Schlaf erfolgreich sein kann. Er tat dies mit einem glatten 4:2 Erfolg.
Am Nachmittag traf er auf seinen Landsmann Anton Källberg, den er bereits im Doppel bezwingen konnte, und er setzte sich mit einer starken Leistung und einem souveränen 4:1 durch.
Damit ist Mattias Falck für das Viertelfinale am morgigen Samstag um 10.30 Uhr qualifiziert. Und wieder trifft Falck auf einen Landsmann - Vizeweltmeister Truls Möregardh wird der Nummer eins der Werderaner sicherlich alles abverlangen.
von Stefan Dörr-Kling
