Seit 2012 hat sein Vorgänger Olaf Steffens souverän und erfolgreich die Geschicke der Bundesligamannschaft organisiert! Jetzt, nach über 9 Jahren, möchte er „den Kopf freibekommen für neue Aufgaben, vielleicht auch für mein eigenes Schachspiel, Training und andere Tätigkeiten“ und ist begeistert, „dass wir mit Spartak einen frischen und kompetenten Nachfolger gefunden haben, der auch im Team schon durch seine zahlreichen Einsätze als Spieler integriert und bekannt ist“.
Der 23-jährige Spartak Grigorian ist eines der größten Talente in Werders Schachabteilung. Nach seinem erfolgreichen Logistikstudium hat er 2020 ein „Schachjahr“ eingelegt, im letzten Herbst den IM-Titel („Internationaler Meister“) erlangt sowie eine Großmeister-Norm erspielt. Vor 6 Jahren kam er vom erfolgreichen SK Wildeshausen als Deutscher U18-Meister zu Werder und gehört seitdem zum Kader unserer Bundesligamannschaft, er ist außerdem als Trainer in der Jugendarbeit aktiv. Beruflich arbeitet er seit kurzem als „Global Logistics Planner“ bei einem internationalen Logistikunternehmen in Vechta - also beste Voraussetzungen, um auch die vielfältigen logistischen Probleme zu meistern, die ein Bundesligamanager lösen muss.
Spartak bedankt sich für „das große Vertrauen, das mir der Verein entgegenbringt“ und möchte durch seine Arbeit „die Voraussetzungen schaffen, dass das Bundesligateam auch in Zukunft weiterhin so erfolgreich sein kann“.
Unser Vereinspräsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald würdigt Olaf Steffens für seine langjährige, erfolgreiche Arbeit als Bundesligamanager und freut sich über den Nachfolger: „Die Schachabteilung hat mit Spartak Grigorian einen jungen, engagierten Bundesligamanager gefunden, der als junger Fußballfan und großes Schachtalent zu Werder kam und sich bei uns auf allen Gebieten wunderbar entwickelt hat. Er steht damit für den Werder-Weg – nicht nur als fantastischer Leistungssportler, sondern auch als aktives, vorbildliches Vereinsmitglied.“
Abteilungsleiter Dr. Oliver Höpfner ergänzt, dass „die Schachabteilung in den letzten zwei Jahren einen großen Umbruch erfolgreich vollzogen hat. Die Jugendarbeit hat sich trotz Corona stabilisiert: Immer mehr Kinder und Jugendliche spielen Schach und nehmen an Training und Wettkämpfen teil. Viele große Talente sind zu Werder gekommen oder bei Werder ausgebildet worden und einige Schlüsselpositionen in der Abteilung – die Jugendwartin, der Trainer und jetzt auch der Bundesligamanager – konnten mit hochmotivierten, jungen Leuten besetzt werden. Wir sind für die Zukunft gut gerüstet, denn auch unser Aushängeschild, die Bundesligamannschaft, kann Schritt für Schritt verjüngt und mit eigenen Talenten besetzt werden“.