Niclas Füllkrug: "Es ist ein ganz aufregender Tag. In der zweiten Halbzeit ist die Zeit nicht vergangen, ich glaube ich habe alle 15 Sekunden oben auf die Tafel geguckt. Wir dürfen unglaublich dankbar sein, dass wir diese zwei Spiele noch spielen dürfen. Heute haben wir unseren Job erledigt."
Kevin Vogt: "Die Tatsache, dass wir das erste kleine Wunder heute geschafft haben, ist sehr schön. Ich glaube, dass im letzten Drittel der Saison die Tendenz der Leistung deutlich nach oben gezeigt hat, dass wir stabiler waren. Aber die Zeit wurde natürlich weniger. Wir waren heute sehr selbstbewusst und haben mit einem richtigen Offensivdrang gespielt und auch immer wieder Nadelstiche gesetzt. Wir haben zu super Zeitpunkten die Tore gemacht. Ich glaube der Gegner hat nicht damit gerechnet, dass wir so über ihn herrollen. Ich bin sehr, sehr glücklich."
Davy Klaassen: "Ich glaube nicht, dass das viele vorher erwartet haben. Aber wir haben daran geglaubt. Wir haben gefühlt, dass die ganze Stadt und der ganze Verein daran gegalubt hat. Das hat sich heute ausgezahlt. Dass wir drei schnelle Tore schießen, hat natürlich geholfen. Wir sind natürlich glücklich, aber noch nicht zufrieden."
Niklas Moisander: "Wir wussten, dass wir gewinnen und so viele Tore wie möglich schießen müssen. Das haben wir getan. Wir sind sehr glücklich. In den nächsten beiden Spielen heißt es 'do or die'."
Florian Kohfeldt: "Die Jungs haben es heute gut umgesetzt. Es war unter einer brutalen Drucksituation wie ähnlich schon in Freiburg oder in Paderborn. Wir wussten: Wenn wir heute nicht gewinnen, dann ist es vorbei. Aber wir haben heute nicht nur das Spiel hier gehabt, sondern ein Zwei-Platz-Spiel. Wir wussten, dass wir es nicht in der eigenen Hand haben."
Frank Baumann: "Wir haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Natürlich haben wir die Zwischenstände aus Berlin immer wieder mitbekommen. Wir sind sehr, sehr froh, dass wir am Ende des Tages zumindest die Relegation erreicht haben. Im Fußball kann man viele Erklärungsansätze finden, aber letztendlich nicht alles wirklich erklären. Es ist schwer zu sagen, warum es in den bisherigen Heimspielen fast gar nicht geklappt hat. Heute kam natürlich einiges zusammen. Aber man muss auch sehen, dass wir heute das erste Mal mit unserem potenziellen Stamm-Sturm gespielt haben. Yuya Osako, Niclas Füllkrug und Milot Rashica haben in dieser Saison bisher noch gar nicht zusammengespielt. Das ist viel Qualität, die uns in vielen Spielen gefehlt hat. Heute haben alle drei, aber auch die ganze Mannschaft eine wirklich richtig gute Leistung gezeigt."