Maximilian Eggestein über Training, Fitness und Leere in der Kabine

Zuvorderst sehnt sich der 23-Jährige dann aber doch nach dem Wettkampf - "sowohl im Training als auch im Spiel. Das fehlt einfach." Auf diesen bereitet sich der Werderaner, der das Haus aufgrund der Maßnahmen zum Infektionsschutz derzeit nur für die Trainingseinheiten und zum Einkaufen von Lebensmitteln verlässt, wie die gesamte Mannschaft akribisch vor. Vor allem Spritzigkeit, Maximal- und Schnellkraft lauteten seine persönlichen Schwerpunkte in den vergangenen Wochen. "Wir fühlen uns fitter als vorher", ist sich der ältere Eggestein-Bruder sicher, dass die Zwangspause nicht nur ihm, sondern dem gesamten Team gutgetan hat.

"Es kann ein Neustart sein, doch wir fangen nicht bei Null an, es ist kein Saisonanfang. Wir wissen, in welcher Situation wir uns befinden", weist der Grün-Weiße auf das unveränderte Tabellenbild der Bundesliga hin. Dieses gelte es zu korrigieren, schließlich sei es wichtig, dass diese mit ganz besonderen Erfahrungen gespickte Saison ein gutes Ende hat. "Wir haben etwas gut zu machen und das möchten wir auch", gibt Werders Nummer 35 das Motto für die noch ausstehenden zehn Bundesligaspiele vor.