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Der Vorbericht zum Dortmund-Spiel

Für den SVW beginnt mit dem Spiel in Dortmund eine fordernde "Englische Woche" (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 13.12.2018 / 16:39 Uhr

Zusammengestellt von WERDER.DE und Opta

Endspurt! Das Top-Spiel am Samstagabend um 18.30 Uhr (ab 18.15 Uhr im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) in Dortmund ist für Werder der Beginn einer „Englischen-Woche“, die alles andere als einfach wird. Trotzdem spürt Florian Kohfeldt in der Mannschaft eine „positive Anspannung und ein Grundgefühl, unbedingt punkten zu wollen.“ Dreifach gepunktet hat in dieser Saison gegen Borussia Dortmund noch keine Mannschaft, doch „uns ist schon der ein oder andere Ansatz eingefallen, um Dortmund vor Probleme zu stellen“, erklärte der Werder-Coach am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Dazu treffen Nuri Sahin und Thomas Delaney auf ihre ehemaligen Arbeitgeber. Was sonst noch für die Partie relevant ist, erfahrt ihr im Vorbericht.

Die letzten Duelle: Vergangene Saison blieb der SV Werder in beiden Partien gegen die Borussia aus Dortmund ohne Niederlage. Beim Hinspiel im Signal-Iduna-Park gelang den Grün-Weißen ein 2:1-Auswärtssieg. Maximilian Eggestein brachte den SVW in der 26. Spielminute durch einen sehenswerten Linksschuss mit 1:0 in Führung. Kurz nach der Halbzeit glich der BVB durch Pierre-Emerick Aubameyang aus. Die Mannschaft von Florian Kohfeldt ließ sich davon nicht beeindrucken und antwortete postwendend mit dem Treffer von Theodor Gebre Selassie zum 2:1. Werder konnte sich mit dem Sieg in Dortmund drei wichtige Punkte im Abstiegskampf sichern (zum Spielbericht). Am 32. Spieltag waren die Schwarz-Gelben dann im Weser-Stadion zu Gast. Der Mann des Spiels war Jiri Pavlenka. Der Werder-Torhüter zeigte durch sensationelle Paraden, warum sein Spitzname „Die Krake“ ist. Zunächst brachte jedoch Marco Reus den BVB in der 19. Minute in Front. Dem SVW gelang noch kurz vor der Halbzeit durch den heutigen Ex-Werderaner und Neu-Dortmunder Thomas Delaney der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit konzentrierten sich die Grün-Weißen überwiegend auf das Verteidigen, denn der BVB drückte mit geballter Kraft auf den nächsten Treffer. Doch der stark spielende Pavlenka verhinderte einen weiteren Gegentreffer und verhalf dem SVW maßgeblich dazu, einen Punkt gegen Dortmund zu sichern (zum Spielbericht).

Der Cheftrainer zum Spiel: Für Florian Kohfeldt wird es eine schwere Aufgabe, ein Mittel gegen den bisher unbesiegten Spitzenreiter zu finden. Vor allem in der Offensive ist die Mannschaft von Lucien Favre gefährlich. „Dortmund beherrscht den Konter sehr gut, denn sie stürmen mit fünf oder sechs Spielern nach vorne. Über die gesamte Partie haben sie zudem ein gut koordiniertes Positionsspiel und eine hervorragende Entscheidungsfindung, wann sie ins Tempo übergehen müssen“, analysierte der Werder-Coach am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Dazu besitzt die Dortmunder-Defensive „ein sehr gutes Gegenpressing und eine stabile Konterabsicherung“, laut Kohfeldt. Für das eigene Spiel sieht der Cheftrainer dennoch eigene Ballbesitzphasen, in denen die Mannschaft „den Mut zum Kombinieren haben sollte und in den richtigen Momenten die Chancen nutzen muss“, für den Schlüssel zum Erfolg.

Das Personal: Für das Spiel in Dortmund kehrt Niklas Moisander von seiner Gelb-Rot-Sperre zurück in den Kader des SV Werder. Johannes Eggestein musste in dieser Woche mit einem Infekt kämpfen (siehe Extrameldung), ist aber seit heute wieder aktiv. Ob es für den finalen Kader am Samstag reicht, entscheidet sich erst am Freitag nach dem Abschlusstraining. Für Milos Veljkovic kommt die Partie beim Spitzenreiter noch zu früh, „es bestehe aber die berechtigte Hoffnung, dass er nächste Woche Mittwoch oder Samstag für einen Einsatz fit wird“, erklärte Florian Kohfeldt am Donnerstag.

Der Gegner: Auf den SVW wartet am Samstag das aktuelle Top-Team der Bundesliga. Die Mannschaft von Lucien Favre ist bislang noch ungeschlagen und steht mit 36 Punkten auf dem ersten Tabellenrang. Die Dortmunder überzeugen in dieser Saison mit geballter Offensive und einem Mix aus jungen und erfahrenen Spielern. Unter anderem verstärkte sich der BVB im Sommer mit Thomas Delaney, einem Ex-Werderaner, der vergangene Woche beim Revierderby erstmals traf. Des Weiteren sticht Neuzugang Paco Alcacer hinaus, der in dieser Spielzeit schon zehn Tore erzielen konnte. Neun davon als Einwechselspieler, sodass der Stürmer im Schnitt alle 36 Minuten trifft. Nicht nur in der Bundesliga läuft es blendend für Schwarz-Gelb, sondern auch in der Champions League konnte der BVB bislang überzeugen. Am vergangen Dienstag sicherten sich die Borussen mit einem 2:0-Sieg in Monaco den Gruppensieg vor Atletico Madrid und stehen im Achtelfinale der Königsklasse.

Die Bilanz: Der BVB gewinnt den direkten Vergleich aus 100 Bundesligapartien zwischen Dortmund und Werder knapp. Während der SVW 41 Spiele gewinnen konnte, gelang dem BVB ein Sieg mehr. 17 Duelle endeten ohne Sieger. Bereits 165 Tore konnten die Grün-Weißen gegen Dortmund erzielen, nur gegen Stuttgart (177 Treffer) traf der SVW öfter. Im Schnitt fallen 3,24 Tore pro Partie.

Der Schiedsrichter: Referee der Partie ist Guido Winkmann. Ihm wird assistiert von Christian Bandurski und Arno Blos. Vierter Offizieller ist René Rohde. Als Video-Assistenten fungieren Robert Hartmann und Sven Waschitzki.

Das ganze Paket: Für alle Grün-Weißen auf Ballhöhe! Ab 18.15 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker live aus Dortmund! Sky zeigt das Top-Spiel der Grün-Weißen live. Zudem können alle Abonennten die Partie unmittelbar nach Spielende re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung bei WERDER.TV sehen!

 
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