Damals, zu Jahresbeginn, für viele Werder-Fans sicherlich vor einer gefühlten Ewigkeit, zeigte der SVW zwar ebenfalls ansprechende Leistungen, zum Beispiel gegen Borussia Dortmund oder Bayern München, doch Zählbares sprang nicht dabei herum. „Es war egal, ob wir gut gespielt haben, die Punkte fehlten. Und wenn du nicht gewinnst, ist es im Profi-Fußball am Ende immer schlecht“, so Junuzovic.
Gemeinsam mit Cheftrainer Alexander Nouri hat die Mannschaft den sprichwörtlichen Schalter umgelegt. „Wir sind extrem froh, dass wir aus dieser mental sehr schwierigen Situation herausgekommen sind und mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben“, sagt Junuzovic. Im Gegenteil: zwei Monate später stehen die Türen für das internationale Geschäft offen. „Wir haben uns eine gänzlich neue Situation selbst geschaffen. Darauf können wir stolz sein, vor sechs oder sieben Wochen hätte damit niemand gerechnet.“ Da wurde noch ganz anders über Werder gesprochen…