Wie eine Zeitung entsteht: 60plus beim Weser-Kurier

Chefredakteur Lars Haider (li.) stand Werders 60plus-Mitgliedern Rede und Antwort.
WERDER BEWEGT
Montag, 13.12.2010 / 17:49 Uhr

Der beliebte "Blick hinter die Kulissen" führte Werders 60plus-Mitglieder vergangenen Donnerstag zum Weser-Kurier. Im Pressehaus in der Bremer Innenstadt erfuhren die Werderaner...

Der beliebte "Blick hinter die Kulissen" führte Werders 60plus-Mitglieder vergangenen Donnerstag zum Weser-Kurier. Im Pressehaus in der Bremer Innenstadt erfuhren die Werderaner, wie eine Zeitung entsteht. Die 30-köpfige Gruppe durfte zunächst exklusiv bei der Morgenkonferenz im Newsroom dabei sein und so unmittelbar mitbekommen, welche Themen die Redakteure auf die Agenda setzten.

 

Im Kundencenter wurden die Grün-Weißen von Chefsekretärin Petra List in Empfang genommen und durch das Gebäude in den Konferenzraum geführt. Mit kurzer Verspätung begann um kurz nach 11 Uhr die Morgenkonferenz unter der Leitung von Lars Haider, dem Chefredakteur des Bremer Weser-Kuriers. Am Runden Tisch saßen Vertreter für die Nachrichten aus der Region Bremen und umzu, Experten für die Bereiche Politik, Wirtschaft, Kunst und Sport sowie Vertreter für den Internetauftritt des Nachrichtenblattes. Zu Beginn der Morgenkonferenz nahmen die Experten noch einmal Bezug auf die aktuelle Tagesausgabe des Weser-Kuriers und tauschten sich über positive Merkmale sowie Verbesserungsmöglichkeiten aus. Im weiteren Verlauf der Konferenz meldeten sich die einzelnen Chefredakteure zu Wort und berichteten über aktuelle Recherchen für die kommende Ausgabe der Bremer Nachrichten und des Weser-Kuriers. Beginnend mit der Onlineredaktion erfuhren die Werderaner viel Wissenswertes über die redaktionelle Arbeit in den Bereichen Lokales, Metropolregion, Kultur und Wirtschaft sowie Politik und Sport.

 

Anschließend stand eine Gesprächsrunde mit Chefredakteur Lars Haider auf dem Programm. Der redaktionelle Chef des Weser-Kurier gab den Werderanern wissenswerte Informationen rund um die bekannte Bremer Tageszeitung und erzählte aus dem journalistischen Alltag. Interessiert hakten die Grün-Weißen nach. Besonders interessiert waren die Werderaner an der Auswahl täglicher Nachrichten und deren Inhalt sowie der Bedeutung einer Überschrift zu einem Bericht. In diesem Zusammenhang erklärte Lars Haider, dass er im ständigen Austausch mit seinen Kollegen steht und sich über Schlagzeilen sowie inhaltlicher Korrektheit der Berichte bespricht. Außerdem bekamen die Grün-Weißen Antworten auf Fragen rund um die Gestaltung, die im Zeitalter der Computer mit einem einfachen Mausklick wandelbar ist. Gefragt nach der Möglichkeit der kurzfristigen Änderung der abgesegneten Fassung erklärte der Chefredakteur, dass ein Stopp der Produktion mit hohen Kosten verbunden ist, da die Zeitungen in Woltmershausen gedruckt werden und schon in kürzester Zeit hunderte Exemplare produziert sind.

 

Großes Interesse zeigten die 60plusler an den Nachrichten rund um den SV Werder. In diesem Zusammenhang erklärte Lars Haider, dass der Bundesligist einen großen Einfluss auf den Verkauf des Weser-Kuriers hat. Steht Werder auf der Titelseite, verkauft sich das Tageblatt gleich um 40-60% mehr. Auch im Bereich der Lesequote belegen die Grün-Weißen Bestplätze. Während allgemeine Sportereignisse bei einer Quote von unter 5% liegen, erfreuen sich die Nachrichten zum Thema Werder Bremen über eine Quote von bis zu 60%.

 

Mit dem Blick hinter die Kulissen beim Weser-Kurier erlebten Werders 60plusler einen informativen Nachmittag bei einer der größten deutschen Tageszeitungen.

 

Michael Arends

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