Beim Besuch im Betriebsgebäude, welches heute als Museum genutzt wird und die Bergbaugeschichte der Grube erzählt, ging es für die Werderaner zunächst unter Tage. Im Anschluss an eine traditionell hergerichtete Tscherpermahlzeit brachte ein historischer Triebwagen von 1937 unsere Grün-Weißen in die ehemalige Grube. Die rumpelige Fahrt führte die 60plusler 800 Meter in den Stollen hinein. Dort erwartete sie ein atemberaubendes Labyrinth aus unterirdischen Gängen, mächtigen Hallen und bizarren Felsformationen. Tief im Berginneren erfuhren die jung gebliebenen Werderaner Wissenswertes über die Geschichte der Grube, gewannen Einblicke in das harte Leben der Bergleute und lernten das Werkzeug sowie die Geräte kennen. Anhand eines funktionstüchtigen Bohrers zeigte Gastgeber Willhelm Hartmann anschaulich, unter welchen Umständen die Bergleute damals arbeiten mussten.
Einen einzigartigen Anblick durften die Grün-Weißen in der blauen Lagune genießen. Hierbei handelte es sich um eine mit Wasser vollgelaufene Grubenbaue, die insgesamt rund 1,6 Millionen m³ Wasser fasst und bereits als Filmkulisse diente.
Zurück an der frischen Luft ging es mit dem Bus ins benachbarte Bückeburg, wo ein wahres Kontrastprogramm auf die 60plusler wartete. Im Schloss Bückeburg genossen sie die Leichtigkeit und Elleganz des Fürstenhauses Schaumburg-Lippe und stärkten sich im Café-Restaurant „Alte Schlossküche“. Der Abschluss ihrer Reise führte die Grün-Weißen in die fürstlichen Räumlichkeiten, in denen die Werderaner Informationen über die Geschichte des Schlosses und die vielfältigen Veranstaltungen der Schönen und Reichen erfuhren.