Vor Ort standen vor allem sportliche Aktivitäten im Mittelpunkt. In abwechslungsreichen Trainingseinheiten und Fußballspielen zeigten die jungen Sportler ihr Können. Geleitet wurden die Übungsstunden von mitgereisten Trainern der Proficlubs wie Werders U15-Coach Thorsten Bolder.
Ein besonderes Highlight erlebten die Kinder am letzten Trainingstag. Einige Profis des FC Basel kamen zu einer Stippvisite vorbei und ließen es sich nicht nehmen, eine Runde mit den Jungs und Mädchen zu kicken. Natürlich wurden auch die zahlreichen Autogrammwünsche erfüllt.
Doch nicht nur auf dem Fußballplatz gab es ein vielseitiges Programm. Auch die Freizeitgestaltung hielt viel Abwechslung bereit. Während eines Ausflugs in einen Kletterpark sowie einem Zoobesuch lernten die Jugendlichen nicht nur die Umgebung, sondern auch die anderen Teilnehmer näher kennen.
Dementsprechend schwer fiel am Abreisetag der Abschied. Ein paar Tränen sind geflossen, herzliche Umarmungen wurden ausgetauscht und natürlich wollen alle wieder kommen im nächsten Jahr. So eine Woche schweißt zusammen und hat bestimmt nicht nur die jungen Teilnehmer weitergebracht.
Anne-Kathrin Laufmann, Leiterin von Werders Abteilung Sozialmanagement, die die Gruppe begleitete, bekräftigt diesen Eindruck: "Die Tage waren ein großer Erfolg. Sowohl die Teilnehmer als auch die Betreuer gehen mit vielen neuen Erfahrungen nach Hause. Das Camp hat anschaulich gezeigt, welch integrative Wirkung der Fußball haben kann."
Werder Bremen arbeitet seit 2007 intensiv mit der Scort Foundation zusammen, um behinderten Jugendlichen seiner Partnerschulen und -vereine jedes Jahr die Möglichkeit eines Trainingslagers bieten zu können.
Anja Kelterborn