Seit dem Beginn des Bürgerkrieges im Jahr 2013 befindet sich die Zentralafrikanische Republik im Chaos und wird durch humanitäre Krisen und gewaltsame Konflikte geprägt. Die „Fußballschule für den Frieden“ hat es sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche, denen es aufgrund der Situation im Land an Zukunftsaussichten mangelt, mit Bildung und einer Perspektive zu versorgen. Besonders junge Menschen sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, von den in Bangui operierenden Milizen als Kindersoldaten rekrutiert zu werden.
Die Fußballschule legt einen großen Fokus darauf, den Fußball als friedensstiftende Maßnahme zu nutzen und den Kindern und Jugendlichen vor Ort Werte wie Fairplay, Zusammenhalt und Teamgeist zu vermitteln. Um den Kindern auch einen Zugang zu Bildung zu ermöglichen, ist die Fußballschule an eine Schule angegliedert, die ebenfalls durch die Welthungerhilfe unterstützt wird. Darüber hinaus gibt es durch eine Kooperation mit der vor Ort ansässigen Partnerorganisation Les Frères Centrafricains (LFC) die Möglichkeit, dass die Jugendlichen in verschiedene Berufsfelder reinschnuppern und sich für eine Lehre entscheiden können.
Um das Projekt der „Fußballschule für den Frieden“ langfristig durchführen zu können, ist die Welthungerhilfe auf Spenden wie die des SV Werder Bremen angewiesen.