Nun fand Mitte September das Follow-Up-Treffen in Ruanda statt, um das Engagement sowie die Wirkung dieser Trainer:innen weiter zu fördern. Im Mittelpunkt des abwechslungsreichen Programms stand die Vermittlung einer Vielzahl an neuen Werkzeugen für ihre Trainer:innentätigkeiten. So lernten sie beispielsweise, wie sie ihre Aktivitäten an verschiedene Fähigkeitsniveaus anpassen und dadurch alle Kinder – auch Kinder mit einer Behinderung – integrieren können. Neben dem theoretischen Input sollten die Young Coaches aber auch die Möglichkeit haben. direkt praktische Erfahrungen zu sammeln. Daher unterstützten sie bei der Durchführung einer Trainingseinheit für rund 60 Kinder mit und ohne Behinderung und bei zwei grossen Festivals mit je über 200 Kindern in den Flüchtlingscamps. Neben den praktischen Fussballeinheiten erhielten die Young Coaches auch Inputs zu "Psychological First Aid", sexueller und reproduktiver Gesundheit sowie geschlechterspezifischer Gewalt.
Aus Werders Leistungszentrum war Maximilian Schuppe vor Ort. Er berichtet: "Für mich macht das Projekt absolut Sinn, weil man den Young Coaches eine Perspektive aufzeigt, was sie einerseits über Sport und in dem Fall über den Fußball in ihren Flüchtlingslagern bewegen können und andererseits, wie sie sich selbst weiterentwickeln können. Und dass sie den unglaublich vielen Kindern in den verschiedenen Camps für den Moment eine nicht nur unvergessene schöne Zeit ermöglichen, sondern auch für sie perspektivisch unglaublich viel Hoffnung geben."