Für Gaby Grzonkowski waren es nach Abu Dhabi 2019 bereits die zwei Weltspiele. Neben der engagierten Abwehrleistung, über die sie sich sehr freuen konnte, haben ihr insbesondere die nicht-sportlichen Veranstaltungen gefallen: „Toll waren die Eröffnungs- und die Abschlussfeier und die Bootsfahrt auf der Spree.“ Am Freitag traf sie mit ihren Mitspieler:innen Ex-Werderaner Felix Kroos, der für Sponsor Coca-Cola vom Event berichtete.
In der Stadt waren Wettkämpfe und Athlet:innen vor allem eins: sichtbar. Die Radrennen fanden auf der Straße 17. Juni statt, die Abschlussfeier vor dem Brandenburger Tor und auch am Neptunbrunnen in der Nähe des Alexanderplatzes gab es über eine Woche lang ein buntes Festival-Programm. Unter anderem statteten Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz den Wettbewerben Besuche ab. Scholz macht sich auch einen Eindruck vom Handball-Wettbewerb und traf dort auch das Werder-Quintett.
Die Werderaner:innen reisen nun zurück in die Hansestadt. Für sie als Teilnehmer:innen, aber auch die 18.000 freiwilligen Helfer:innen, die 50.000 Besucher:innen der Eröffnungsfeier oder die zahlreiche Zuschauer:innen der acht Sportstätten werden viele Erinnerungen bleiben. Für Dana Beckmann und ihre Trainer-Kolleg:innen sind die World Games aber auch Antrieb, den inklusiven Handball in Deutschland strukturell weiterzuentwickeln. „Wir wollen den Handball auch für Frauen gemeinsam voranbringen und planen zukünftig auch ein bis zwei nationale Lehrgänge pro Jahr und mehr Vernetzung, um sich insgesamt besser zu entwickeln“, so Beckmann. Der SV Werder Bremen wird mit seinem inklusiven Handballangebot, das in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum feiert, und seiner Klubmitgliedschaft bei Special Olympics dazu weiter beitragen.