Nach dem zweitägigen Workshop mit Student:innen der Akademie für Journalismus und Kommunikation in der vietnamesischen Hauptstadt hat der mittlerweile von den zahlreichen Unterschriften bunt gefärbte Ball an einer öffentlichen Veranstaltung in der Akademie teilgenommen. Nach dem Workshop in Hanoi wird der Ball die Aktivitäten von "Football For All" in der Provinz Hue besuchen, bevor er nach Kambodscha und Thailand weiterreist.
Die ehemalige vietnamesische Fußballnationalspielerin und Trägerin des Goldenen Balls 2015, Minh Nguyet, hat „The Ball“ unterschrieben. Die Friedrich-Ebert-Stiftung möchte das Bewusstsein für den Klimaschutz schärfen, wie Julia Behrens, Projektleiterin Klima & Energie in Asien, betont: "Vietnam ist eines der Länder, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind. Gleichzeitig ist Vietnam aber auch ein großer Emittent von Treibhausgasen geworden. Den Ball in dieses fußballverrückte Land zu bringen, ist eine große Chance, Unterstützung und Bewusstsein für sozial gerechtes Handeln im Klimaschutz zu gewinnen."
Die erste Person, die den Ball auf seiner zwölfmonatigen globalen Mission unterzeichnete, war Katie Rood, die für den Hearts FC und die neuseeländische Nationalmannschaft aufläuft: "Jeder liebt die Fußballweltmeisterschaft, aber wenn wir sie auch in Zukunft spielen wollen, brauchen wir dringend kollektive Klimaschutzmaßnahmen. Die Reise des Balls über Land und Meer von London nach Neuseeland ist eine Gelegenheit für den Fußball, sein Umweltverhalten in Ordnung zu bringen.“
Auch der Botschafter von „Spirit of Football“ und Cheftrainer des FC Liverpool, Jürgen Klopp, unterstützt die Reise: "Es ist ein Ball für uns alle. Sei Teil unseres Teams! Jeder kann spielen. Respektiere deine Mannschaftskameraden, deine Gegner und die Umwelt. Ein Ball, eine Welt." Werders Ehrenspielführer Clemens Fritz hatte sich im Vorfeld mit einer Grußbotschaft an die Teilnehmer:innen gewandt. Der gebürtige Erfurter ist auch Schirmherr des in Erfurt gegründeten Vereins „Spirit of Football“.
Mehr Infos über die gemeinnützige Organisation "Spirit of Football", die wie Werder Teil der globalen Common Goal-Bewegung ist, erfahrt ihr hier.