Werder veröffentlicht eigene Leitlinie für Diversity, Inclusion & Equity

"Bekenntnis zu Vielfalt und Orientierung in unserer täglichen Arbeit"

Eine Gruppe von Mitarbeiter:innen sitzt zusammen und plaudert.
Die DIE-Leitlinie, ein aktives Bekenntnis zu Vielfalt, Inklusion und Gleichheit (Foto: W.DE).
Gesellschaft
Mittwoch, 22.02.2023 / 11:38 Uhr

Von Yannik Cischinsky

Passend zum "Spieltag für Inklusion" gegen den VfL Bochum am Samstag, 25.02.2023, 15.30 Uhr veröffentlicht der SV Werder Bremen seine neue Diversity, Inclusion & Equity (DIE)-Leitlinie. Die Leitlinie wurde in den vergangenen Monaten im Rahmen des Strategieprozesses durch Mitarbeiter:innen des SVW entwickelt und dient als Basis für das Selbstverständnis und Engagement der Grün-Weißen in diesem Bereich.

Tarek Brauer, Geschäftsführer Organisation & Personal beim SV Werder Bremen, sieht in der Veröffentlichung einen wichtigen Schritt, um Diversität Stück für Stück zu einer Selbstverständlichkeit, im Denken und im Handeln zu machen, zu machen: „Die Leitlinie ist zum einen unser Statement und aktives Bekenntnis zu Vielfalt, Inklusion und Gleichheit. Zum anderen soll sie uns allen Orientierung in unserer täglichen Arbeit bieten und uns als Grundlage für das Angehen konkreter Maßnahmen dienen.“

Konkrete Maßnahmen wurden in den vergangenen Monaten bereits auf den Weg gebracht. Als einer der ersten Bundesliga-Klubs wurde eine Kooperation mit der Initiative "Fussball kann mehr" geschlossen. Dabei geht es konkret um die Förderung von Frauen in Vereinen und Clubs, aber auch um eine karrierebegleitende Qualifizierung von fußballspielenden Frauen. Stipendien sollen unter anderem helfen, um eine erfolgreiche Karriere im Fußball nach der aktiven Laufbahn zu gestalten. Aktuell nehmen beispielsweise Katharina Schiechtl und Anna-Lisa Timm von den Werder-Frauen an der HPSI-Zertifikatsausbildung teil. Darüber hinaus wird der SV Werder Bremen aktuell im Rahmen des Projekts „InklusionsGuides“ der Hildegardis-Stiftung von zwei jungen Frauen mit Behinderung beraten, wie das Unternehmen als Arbeitgeber inklusiver werden kann.

„Unser Ziel ist es, ein glaubwürdiger Vorreiter für Diversität zu sein und als dieser in der Bundesliga, aber auch im Sport in Deutschland wahrgenommen zu werden. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt haben wir uns bereits vor zehn Jahren auf den Weg gemacht, aber es sind nach wie vor weitreichende Schritte notwendig, die wir unter anderem gemeinsam mit unserem Partner Fußball kann mehr erarbeiten“, sagt Anne-Kathrin Laufmann, Geschäftsführerin Sport & Nachhaltigkeit. „Mit der DIE-Leitlinie schreiben wir uns drei Ziele besonders auf die Fahne: die Anerkennung von Vielfalt als Grundvoraussetzung, die Förderung gleichberechtigter Teilhabe aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Partner und ein antidiskriminierendes Verhalten.“

Die gesamte Leitlinie kann hier heruntergeladen werden.

Diversity, Inclusion & Equity − was heißt das überhaupt?

Diversity (Vielfalt): Das Vorhandensein unterschiedlicher und vielfältiger Merkmale, die individuelle und kollektive Identitäten ausmachen, einschließlich Geschlecht, Alter, Religion, sexueller Orientierung, ethnischer Zugehörigkeit, nationaler Herkunft, sozioökonomischem Status, Sprache und körperlicher Fähigkeiten. Dabei geht es auch um das Zulassen unterschiedlicher Standpunkte und Meinungen.

Inclusion (Inklusion): Inklusion, das ist mehr als die bloße Einbeziehung von "Abweichenden" in eine ansonsten gleichbleibende Umgebung. Sondern umgekehrt: Die Anpassung dieser Umwelt an die jeweiligen Voraussetzungen der Menschen (zum Beispiel Barrierefreiheit), sodass alle Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und eine Kultur geschaffen wird, in der alle Perspektiven Platz haben und Wertschätzung erfahren.

Equity (Gleichheit): Gleichstellung (Equity) ist erst erreicht, wenn Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen die gleichen Chancen erhalten und bedarfsgerechte Angebote erfahren.

 

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