Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von "100 Schulen - 100 Vereine" geht das Programm, mit dem Werder 2002 sein soziales Engagement startete, in SPIELRAUM über.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von "100 Schulen - 100 Vereine" geht das Programm, mit dem Werder 2002 sein soziales Engagement startete, in SPIELRAUM über.
„SV - das steht nicht nur für Sport-Verein, sondern auch für soziale Verantwortung.“ Es ist ein Satz, den Werders früherer Geschäftsführer und Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer geprägt hat und der bis heute nie an Gültigkeit verloren hat. Im Gegenteil.
Vor 20 Jahren, im November 2002, startete der SV Werder Bremen mit einem bundesweit bis dahin einmaligen Projekt: 100 Schulen – 100 Vereine. Mit dem Programm wolle man den Sport in der Region fördern und seiner sozialen Verantwortung für Fair Play, Antidiskriminierung und Gewaltprävention gerecht werden, so formulierte es der Initiator und heutige Ehrenpräsident Klaus-Dieter Fischer damals.
Es war der Start einer Erfolgsgeschichte. Die 200 Plätze, in Nullkommanichts vergeben, wurden zum Vereinsjubiläum wenige Jahre später auf jeweils 111 aufgestockt. Auch kamen mit jeweils 25 Kindergärten, Grundschulen, sozialen Einrichtungen und Ausbildungsbetrieben viele weitere zu den nun als „100%-Partnern“ firmierenden Institutionen hinzu. Die Programmvielfalt wuchs rasant, auch dank der Unterstützung der AOK Bremen-Bremerhaven sowie der Molkerei Ammerland. 2007 rief Werder die Aktion „100% fitte Schule“ ins Leben, 2009 folgten die Windel-Liga, die Gründung der Werder-Stiftung, um Partner auch finanziell unterstützen zu können, und die Aktion „Werder goes Ehrenamt“. Mit „Profis in der Schule“ kamen regelmäßig Bundesliga-Spieler in die Schulen. Und: Der SV Werder machte sich damit in Deutschland schnell einen Namen.
Seitdem hat sich viel verändert. Die Förderung des Sports als Instrument, um Menschen zu begeistern, zusammenzubringen und teilhaben zu lassen an der Gesellschaft, ist dabei stets der Kern des Handelns geblieben. So auch bei SPIELRAUM. Zwischen 2018 und 2021 entwickelt, wurde das Konzept vor knapp einem Jahr vorgestellt. Kinder und Jugendliche in Bewegung zu bringen, möglichst 365 Tage im Jahr, das ist das Ziel. Dafür baut der SVW Netzwerke in Stadtteilen auf, sogenannte SPIELRÄUME, die stets aus KiTa, Grund- und weiterführender Schule, Sportverein und sozialem Träger bestehen, um Kindern in der Betreuungszeit, der Freizeit und der Ferienzeit den Zugang zum Sport zu ermöglichen.
Die Zusammenführung vieler Ideen und bestehender Projekte in SPIELRAUM war ein grün-weißer Meilenstein. SPIELRAUM ist ein kompletter Ansatz, der den Grundgedanken von 100 Schulen – 100 Vereine auf ein neues Level hebt. Und wie schon 2002 hat Werders Idee überregional Anklang gefunden. Im Februar 2022 gründete die DFL-Stiftung mit „Bundesliga bewegt“ eine Initiative für alle Erst- und Zweitligisten, die an der Grundidee von SPIELRAUM ansetzt und von den Grün-Weißen sowie dem SC Freiburg mitinitiiert wurde. Nicht zu vergessen: Werders Partnerschaft mit Basketball-Rekordmeister ALBA BERLIN im Rahmen von SPORT VERNETZT, in dessen Zuge SPIELRAUM ebenfalls wachsen wird.
Ein logischer nächster Schritt ist nun die Überführung von „100 Schulen – 100 Vereine“ in das SPIELRAUM Konzept. Erklärtes Ziel des SV Werder Bremen ist es, auch mithilfe aktiver Partner:innen in den nächsten Jahren weitere SPIELRÄUME in Bremen und Niedersachsen zu eröffnen – um den Sport und damit den sozialen Zusammenhalt in der Region wie in den vergangen 20 Jahren nachhaltig zu stärken.
Ausführliche Informationen zum SPIELRAUM Konzept gibt es unter www.werder.de/spielraum
Die CSR-Arbeit des SV Werder Bremen wird mit Unterstützung unserer CSR-Partner umgesetzt. Seit Jahren fördern sie die Projekte und Programme und leisten so einen wertvollen Beitrag zur Umsetzung des sozialen und gesellschaftlichen Engagements der Grün-Weißen. Informationen zu unseren Sponsoren gibt es hier.