Bereits im vergangenen Jahr war die Teilnahme beim Walking Football World Cup geplant – mit dem Austragungsort in Kopenhagen. Doch aufgrund der Pandemie und der hohen Inzidenz sagten die Oold Steerns dieses Turnier kurzfristig ab. Nun war die Vorfreude auf dieses besondere Turnier mit dem Austragungsort auf dem FIFA Gelände groß. Mit einem Symposium startete diese Veranstaltung, bei der auch die Auslosung des Spielplans stattfand. Mit insgesamt 12 Nationen und 200 Teilnehmern fanden an zwei Tagen auf dem Rasen der FIFA 60+ running football/Futsal und in der Altersklasse 65+ Walking Football und running football statt. Die Oold Steerns traten als Team Germany gegen England, Schweiz, Dänemark, United Nations, Australien, Gibraltar, Wales und Schottland an.
Am ersten Tag wurden bei Temperaturen um die 30 Grad acht Spiele á 13 Minuten absolviert, mit stark veränderten Regeln zum deutschen Walking Football. Erstmals spielten die Oold Steerns mit einem festen Torwart und Torraum, der Ball durfte 1,80 statt 1 Meter hochgespielt werden. Am Ende erreichten sie zwei Siege und ein Unentschieden. Bei der Siegerehrung gab es dann die große Überraschung, denn Team Germany – Werder Bremen – erhielt von der Turnierleitung den Fairplay Preis! Am zweiten Tag bei 34 Grad wurde running football gespielt, mit der einzigen veränderten Regel zum Vortag, dass gelaufen werden darf. Hierbei zahlten die Walking Footballer des SVW gegen die „Fußballer“ der anderen Nationen viel Lehrgeld und konnten lediglich gegen Australien einen Sieg feiern. Am Ende waren sich die Oold Steerns jedoch einig – es war ein unglaubliches Erlebnis mit vielen tollen Begegnungen und Erfahrungen. Ein großes Dankeschön geht an Harry Hubball sowie Lars Corlin Christensen für die hervorragende Organisation und den ständigen guten Austausch.