Die Situation der Menschen hat sich seit Beginn des Angriffskrieges dramatisch verschlechtert. Explosionen und Raketenbeschuss zwingen die Menschen in U-Bahnhöfen und Kellern Schutz zu suchen. Auch Kinder und ihre Pflegeeltern aus den SOS-Kinderdörfern flüchteten vor einem Raketenangriff in einen Schutzraum. 100 Familien konnte SOS-Kinderdorf bereits in den Westen des Landes bringen. Tausende Kinder müssen noch evakuiert werden.
SOS-Kinderdorf Ukraine hat einen Notfallplan ins Leben gerufen. Um alle Betroffenen in Sicherheit bringen zu können, ist SOS-Kinderdorf Ukraine auf Unterstützung angewiesen. Die Kosten für die Evakuierungen seien hoch. Auch müssen neben den Transporten Wohnungen organisiert und Sicherheitskräfte sowie zusätzliche Pädagogen bezahlt werden, um den ankommenden Familien zu helfen.
Der Bedarf an Unterstützung ist groß: Es wird mit einem Engpass der Grundversorgung gerechnet. Hilfsleistungen werden benötigt, um den Zugang zu Wasser und sanitären Einrichtungen, Gesundheitsangeboten, Schulbildung und psychosozialer Unterstützung sowie Soforthilfe in Form von Bargeld weiterhin sicherzustellen.