Inzwischen betreut der Syrer sechs Ballschulen, dazu kommen drei SPIELRAUM-Programme am wohninvest WESERSTADION. Das soll allerdings noch längst nicht alles gewesen sein: „Im Moment mache ich mit der Unterstützung von Werder meine Trainer-C-Lizenz“, spinnt er schon Pläne für die Zukunft, in denen er auch gerne zusätzlich – wie in seinem Heimatland Syrien – leistungsorientierte Mannschaften trainieren würde. Seine Herkunft hilft ihm nicht nur durch seine dortige Fußballerfahrung in der täglichen Arbeit.
So, wie ihm damals neue Freunde bei Werder in den ersten Jahren in Deutschland bei Schwierigkeiten helfen konnten, kann er nun etwas zurückgeben. Er hat schnell einen Draht zu Menschen, die ähnliches durchgemacht haben: „Wenn Hilfe gebraucht wird, rufen Familien oft mich an. Nicht selten kann ich auch zwischen den Kindern und ihren Eltern vermitteln.“ Ein besonderer Gewinn für das grün-weiße Engagement, denn Dany Khoshoba agiert nicht selten als deutsch-arabischer Dolmetscher.
Was mit einem Besuch beim SPIELRAUM-Programm begann, ist nicht nur für den Verein ein enormer Gewinn geworden. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Werder-Familie hat Dany Khoshoba inzwischen seinen festen Platz gefunden. Vorher hatte er nur Fußball, Fußball, Fußball im Kopf, jetzt sagt der 40-Jährige selbst: „An mindestens vier Tagen die Woche gibt es von morgens bis abends nur Werder, Werder, Werder.“