+++ Abfahrt im #TeilhabExpress: Mit an Bord des Inklusionszuges saßen am Donnerstagabend Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald und Inklusionsbotschafter Fin Bartels. Ganz nach dem Motto "Niemand sitzt im falschen Zug" lebt auch der SV Werder Bremen im Breitensport die Inklusion. "Jedes Heimspiel ist bei uns Inklusionsspieltag, die Volunteers mit und ohne Behinderung prägen das Gesicht von Werder", nannte Dr. Hess-Grunewald nur eins von vielen Beispielen, bei dem sich der Verein für das gesamtgesellschaftliche Thema einsetzt. Der Landesbehindertenbeauftragte der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Joachim Steimbrück, hatte zum Empfang ins wohninvest Weserstadion geladen, um zur zehnjährigen Feier der UN-Behindertenrechtskonvention die Wichtigkeit von Inklusion noch einmal zu thematisieren. Und weil es zu einer Feier meistens Geschenke gibt, zauberte Fin Bartels bei seiner Aufgabe als Losfee auch noch ein eigenes Mitbringsel aus dem Hut: Der letzte Gewinner unter den Gästen, die sich allesamt beruflich oder ehrenamtlich für Inklusion einsetzen, wurde stolzer Besitzer eines von der ganzen Mannschaft unterschriebenen Werder-Trikots. +++
+++ Gänsehaut-Bewerbung: Für Begeisterung bei der Jury des Jugendförderpreises sorgte das Kreativprojekt der "Offenen Kindergruppe St. Michaelis – St. Stephanie". Der SV Werder Bremen unterstützt die Jugendarbeit in Bremen in diesem Zuge seit Anbeginn der Verleihung vor 20 Jahren. Vizepräsident Jens Höfer, der ebenfalls schon lange bei der Aktion als Juror mitwirkt, kam in seiner Laudatio nicht mehr aus dem Schwärmen für das Projekt in der Bahnhofsvorstadt heraus: "Als ich die Bewerbung gelesen habe, hatte ich Gänsehaut. Ich habe sie gleich noch einmal gelesen, so schön war sie." Im Kreativraum der Einrichtung, in dem Kinder zum Beispiel alte Radios restaurierten, käme pädagogischer Einsatz vorbildhaft zur Geltung, so Höfer. Als Anerkennung der Arbeit und Unterstützung konnte sich die Gruppe über ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro freuen. +++