Angefangen hat es damals mit wenigen Kindern auf einem kleinen Bolzplatz. Inzwischen fiebern durchschnittlich 25 Kinder auf den Donnerstag hin. Und das Ehrenamt steckt an: „Zuhause hat Dennis immer vorgeschwärmt, wie viel Spaß es ihm macht“, erzählt seine Partnerin Jennifer Esche über ihren Weg zur freiwilligen Unterstützung. Sie ist selbst Heilerziehungspflegerin, arbeitet nach ihrem Job als Schulassistenz in einer Wohngruppe für Menschen mit Handicap. Die Werder-Youngstars schienen die perfekte Möglichkeit, um für Abwechslung bei ihren Bewohnern zu sorgen. „Ich habe damals das erste Kind im Rollstuhl mitgebracht – inzwischen sind es sogar schon vier“, sagt die 26-Jährige nicht ohne Stolz.
Besonders die Berührungspunkte zwischen Kindern mit und ohne Handicap begeistert die beiden Engagierten an ihrer wöchentlichen Arbeit. „Das Miteinander und die Selbstverständlichkeit in der Gruppe, das gibt einem viel zurück“, sieht Dennis Baller den Mehrwert in seiner freiwilligen Arbeit. Besonders die Eltern spiegeln den Betreuern und Trainern so viel Dankbarkeit zurück, berichtet Jennifer Esche. Ein Gefühl, das wie bei vielen Ehrenamtlichen, einen immer weitermachen lasse. Bei dem Tandem-Projekt Young Coach, bei dem Jugendliche mit Handicap nach Basel reisen, um ihre Trainerausbildung zu machen, war Dennis Baller als Begleitung dabei.