Das Programm ermöglicht jungen Geflüchteten bis 27 Jahren durch niedrigschwellige Angebote den Zugang zum Sport und unterstützt so, auch über den organisierten Fußball hinaus, die Integration und das gesellschaftliche Miteinander. Das Programm setzt dabei auf Bündnisse. Dahinter steht die Kooperation eines Clubs der Bundesliga oder 2. Bundesliga mit lokalen Bildungsträgern, bürgerschaftlichen Initiativen oder kommunalen Akteuren sowie Amateurfußballvereinen. Der SV Werder Bremen hat es im Rahmen des „SPIELRAUM“-Projekts von WERDER BEWEGT mit „Bleib am Ball“ einer Vielzahl junger Menschen ermöglicht, gemeinsam Sport zu treiben. Die Grün-Weißen bieten in vier verschiedenen Stadtteilen Bremens ein offenes Fußballtraining an. Darüber hinaus werden Ausflüge, Ferienprogramme oder Projekte wie Filmdrehs durchgeführt, in die junge Geflüchtete eingebunden werden.
Aufgrund dieser vorbildlichen Arbeit reisten am Dienstag Vertreter von Amnesty International, von der FA und der Liverpool County FA sowie von den Profivereinen Leicester City, Middlesbrough FC, Aston Villa, Fulham FC und Chelsea FC nach Bremen, um sich mit den Mitarbeitern von WERDER BEWEGT auszutauschen, das Weser-Stadion zu besichtigen und ein Training der Geflüchteten zu besuchen. Doch bei dem Besuch blieb es nicht: Die Kinder forderten die Gäste zu einem Match auf dem Soccer-Court heraus, welches beiden Parteien sichtbar Spaß gemacht hat.