Im Anschluss geht es dann endlich mit den Spielen los. Marc erzählt dazu: „Wir wollen den Kindern nicht nur Fußball beibringen, sondern es geht generell darum, dass sie sich sportlich betätigen und eine Basis geschaffen wird.“ Daher werden zunächst Spiele gespielt, bei denen die Kleinen sich in der ganzen Halle bewegen, dehnen und strecken sollen: Ein Kind ist die „Eiszeit“ und friert die anderen Kinder ein, ein anderes darf sie als „Sonne“ wieder auftauen. Nachdem alle Kinder einmal „eingefroren“ und wieder „aufgetaut“ wurden, geht es endlich an die Bälle. Mit Einzel- und Partnerübungen können die Kleinen bei verschiedenen Übungen wie „Prellen“ oder leichten Pässen, ihre Fähigkeiten testen und ausprobieren. So wird gleichzeitig das Arbeiten in einem Team trainiert. Dass der Ball dabei auch mal weit durch die Turnhalle fliegt oder Übungen nicht auf Anhieb klappen, gehört dazu.
Der Spaß steht bei der Ballschule in jedem Fall im Vordergrund, dennoch sollen die Kinder sich auch hier an Regeln halten: „Die Aufgaben müssen spielerisch erklärt werden, sonst funktioniert es nicht. Wenn eines der Kinder mal nicht mitmacht oder einem anderen den Ball ins Gesicht schießt, ermahnen sie sich gegenseitig. Das ist schön zu sehen“, erzählt Marc. Die Ballschule von WERDER BEWEGT wird bereits seit über zehn Jahren im Kinderhaus Airport angeboten. Erzieherin Meike freut sich über die Zusammenarbeit: „Man sieht wie viel Spaß es den Kindern macht. Außerdem ist es gut, dass jemand von Außen kommt und ihnen etwas beibringt.“ Jede Woche sind verschiedene Gruppen dabei und können sich eine Stunde lang austoben. Nach dem vielen Spielen gibt es wie zu Beginn noch ein Abschiedsritual bevor es wieder in die Kita-Gruppe geht. Aber die Vorfreude auf das nächste Mal ist bei Kindern, Erziehern und Trainern schon jetzt groß.