Henrik Oesau von WERDER BEWEGT hat die "Young Coaches" während des gesamten Ausbildungsmoduls in Ruanda als Instruktor begleitet und ist beeindruckt von der Wissbegierde. "Es sind nicht die besten fußballerischen Fähigkeiten bei den Young Coaches da, aber sie unterstützen sich gegenseitig, sie sind beteiligt und interessiert. Sie sind wirklich wissbegierig und wertschätzen es sehr, dieses Programm mitmachen zu dürfen."
Nebst Henrik Oesau waren auch Werders Ehrenspielführer Clemens Fritz (sein Tagebuch zur Reise lest ihr hier) und Anne-Kathrin Laufmann, CSR-Direktorin des SVW, nach Ruanda gereist, um die Young Coach-Ausbildung vor Ort zu besuchen. "Ich bin total beeindruckt", staunte Clemens Fritz, als er die Young Coaches bei der Arbeit mit über 200 Kindern auf einem Fußballplatz mitten in einem Flüchtlingscamp unterstützte. "Die Kids haben große Freude, dass jemand da ist, der sich um sie kümmert, sie einbindet, der sie beschäftigt. Ich glaube, das ist das Entscheidende."
Auch Anne-Kathrin Laufmann waren beim Besuch nur positive Worte beim Besuch zu entlocken. "Ich war erstmal total sprachlos und beeindruckt, vor allem auch von den Young Coaches. Man sieht ihnen richtig an, dass sie brennen für das, was sie tun. Ich finde es klasse, was hier passiert. Ich bin auch sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit haben, hier dabei zu sein."
Die Young Coach-Ausbildung in Ruanda war mit 85 Absolventen das bisher umfangreichste Projekt der FCSA und machte den Einsatz aller sechs FCSA-Clubs (SV Werder Bremen, FC Basel 1893, Bayer 04 Leverkusen, FK Austria Wien, FC Schalke 04 und 1. FSV Mainz 05), sowie Scort und des UNHCR notwendig, um die große Anzahl Young Coaches auf ihre anspruchsvollen Aufgaben in den Flüchtlingslagern vorzubereiten.
Das gemeinsame Engagement hat sich gelohnt und zeigt schon jetzt eine große Wirkung in den Camps. Die Young Coaches haben bereits über 160 weitere Flüchtlinge dazu motiviert und sie darin unterrichtet, als Trainer und Mentoren für Kinder zu agieren. Zusammen organisieren sie regelmäßig Fußballaktivitäten für über 4.000 bedürftige Kinder, denen sie nicht nur ermöglichen, mit anderen Kindern Spaß zu haben, sondern sie auch aktiv vor Drogenkonsum und Gewaltakten in den Camps zu schützen.