"SPIELRAUM-Projekt passt optimal"

Dr. Hubertus Hess-Grunewald und Tim Borowski im Gespräch

Das SPIELRAUM-Projekt ist in ganz Bremen beliebt (Foto: WERDER.DE)
WERDER BEWEGT
Freitag, 04.08.2017 / 12:45 Uhr

Notiert von Marcel Kuhnt

Das gestrige Golfturnier im Club zur Vahr stand ganz im Zeichen des SPIELRAUM-Projekts von WERDER BEWEGT – LEBENSLANG. Auch beim Talk von Dr. Hubertus Hess-Grunewald gemeinsam mit Tim Borowski war es das bestimmende Thema. Im Interview mit WERDER.DE sprachen Werders Präsident und Geschäftsführer sowie der ehemalige Profi über die Bedeutung des Projekts und in welcher Beziehung sie dazu stehen.

WERDER.DE: Das SPIELRAUM-Projekt von WERDER BEWEGT – LEBENSLANG war das übergreifende Thema des diesjährigen Benefiz-Golfturniers. Was hat es damit auf sich?

Dr. Hubertus Hess-Grunewald: „Mit dem SPIELRAUM-Programm unterstützen wir seit 2011 Jugendsozialarbeiter und lokale Akteure in Bremen, um ungenutzte oder neu entstandene Plätze gemeinsam mit jungen Menschen in lebendige Orte für Teamsport und persönliche Entfaltung zu verwandeln. Wir gehen zum Teil mit eigenen Trainern auf die Plätze, bieten öffentliche Trainingseinheiten an oder organisieren die Möglichkeit zum freien Spielen. Damit schaffen wir Anlaufstellen in den Stadtteilen, was man gar nicht hoch genug bewerten kann.“

WERDER.DE: Tim, auch du hast eine ganz spezielle Beziehung zu dem Projekt. Wie sieht die aus?

Tim Borowski: „Aus meiner Jugendzeit weiß ich noch, dass Bolzplätze sehr wichtig und eine zentrale Anlaufstelle für Freunde sind. Als Nationalspieler bei der Weltmeisterschaft 2006 durfte ich selbst einen Standort für einen Bolzplatz auswählen. Während meines Trainee-Programms beim SV Werder bin ich dann auf das SPIELRAUM-Projekt aufmerksam geworden und seitdem auch verbunden geblieben.“

WERDER.DE: Du hast dann das Projekt aktiv unterstützt und bist mit Projektleiter Michael Arends rausgefahren. Wie lief das ab?

Tim Borowski: „Das ist gar nicht so kompliziert, aber gerade deshalb so beeindruckend. Wir bringen die Materialen mit, sind Ansprechpartner vor Ort und leisten dort Fußball- und Lebenshilfe für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Gerade für mich als ehemaliger Profi ist diese Erfahrung etwas Besonders, da man zurück zu den Wurzeln kommt.“

WERDER.DE: Das Projekt läuft schon seit vielen Jahren, ist aber erst zuletzt in den Fokus gerückt und ist auch nun an vielen Straßenbahnstellen zu sehen. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?

Dr. Hubertus Hess-Grunewald: „Das Projekt passt optimal zu unserem sozialen Engagement und verdient diese Aufmerksamkeit. Es drückt perfekt das Innerste des SV Werder aus: die Verbindung zwischen unserem Kerngeschäft Profi-Fußball und unserer sozialen Verantwortung.“

WERDER.DE: Und zudem ist das Projekt für alle offen, richtig?

Dr. Hubertus Hess-Grunewald: „Exakt und das macht das SPIELRAUM-Projekt für mich so sympathisch. Es steht für die Offenheit, die den SV Werder auszeichnet. Es ist eben kein Projekt nur für Flüchtlinge, Bedürftige oder Jugendliche, die Hilfe brauchen. Es ist ein offenes Projekt, das alle Fußballbegeisterte anspricht. Und das in unserer Stadt und in den einzelnen Stadtteilen.“

 
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