Das Programm des zweitägigen Arbeitstreffens hatte die Abteilung Fanangelegenheiten der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Vorfeld mit dem Nationalen Arbeitskreis der Kids-Clubs (NAK) erarbeitet. Ziel war es, gemeinschaftlich die Weichen für eine Fortführung der erfolgreichen Arbeit in den Kids-Clubs zu stellen.
"Wir haben in den letzten Jahren schon viel erreicht und ich freue mich, dass wir durch den Austausch untereinander immer wieder neue Themen für die jungen Fans anstoßen können", sagte Arne Stratmann, Referent Fanangelegenheiten der DFL, bei seiner Begrüßung. "Positiv fällt auch auf, dass immer wieder neue Vereine die Runde erweitern und einen Kids-Club gründen."
Mittlerweile sind es 31 Vereine aus den beiden höchsten Spielklassen, die einen Kids-Club haben. Dazu kommen weitere Klubs aus der 3. Liga. Mehr als 130.000 Kinder sind in den Kinderprojekten Mitglied. Während für die Kids der Spaß mit Gleichaltrigen im Vordergrund steht, geht es den Clubs auch um die Vermittlung von Werten wie Toleranz, Respekt und Fairness.
Diese präventive Aufgabe betonte auch Werders Ehrenpräsident Klaus-Dieter Fischer, der die Teilnehmer gemeinsam mit Nadja Pilzweger, der Verantwortlichen des Bremer Kids-Clubs, im Weser-Stadion willkommen hieß. "Besonders Gemeinschaftsaktionen von Kids-Clubs verschiedener Vereine haben Vorbildcharakter. Sie zeigen sowohl kleinen als auch großen Fans, dass ein tolerantes Miteinander bei aller sportlicher Rivalität nötig und möglich ist", so der Werderaner.
Anschließend startete das fachliche Programm der Vollversammlung mit Vorträgen sowie Theorie- und Praxisworkshops. Den Beginn machte Anne-Kathrin Laufmann, Direktorin für CSR-Management und Fan-/Mitgliederbetreuung bei Werder Bremen, die über Werders CSR-Marke WERDER BEWEGT – LEBENSLANG referierte.
Wie die Grün-Weißen inklusiv arbeiten, verdeutlichte später eine Talkrunde mit Nadja Pilzweger und Michael Arends, Projektleiter Inklusion/Integration, und zwei ihrer Schützlinge. Auch die "Lucky Löwen", eine Fußballmannschaft für Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap aus Lingen, stellte sich als Modellbeispiel vor.