Es war ein überwältigender grün-weißer Empfang, der Klaus-Dieter Fischer am Dienstag in der Michaelschule Papenburg geboten wurde. Die Partnerschule aus dem Emsland hatte Werders Vereinspräsidenten und Geschäftsführer eingeladen, um ihm eine Spende für die Werder-Stiftung zu überreichen.
Vor allen 850 Jugendlichen und 65 Lehrkräften blickten Schulleiterin Margret Sandmann und Projektkoordinator Günter Meyer im Rahmen einer Feierstunde in der Turnhalle auf die Aktion zurück. Stolze 1.265km hatten die Schülerinnen und Schüler in zwei Stunden gemeinschaftlich zurückgelegt. Für die Leistung erhielten sie einen Geldbetrag von Sponsoren, die sie im Vorfeld auf eigene Faust gesucht hatten.
"Wir freuen uns, dass Geld in diesem Jahr der Werder-Stiftung zukommen lassen zu können. Wir sind bereits seit 2002 Partnerschule des SV Werder Bremen und profitieren sehr davon. Durch die Kooperation bekommen wir immer wieder neue Impulse, uns im Sport und darüber hinaus zu engagieren", so Lehrer Günter Meyer. "Das Credo 'SV Werder Bremen steht nicht nur für Sport-Verein, sondern auch für soziale Verantwortung' haben auch wir uns auf die Fahne geschrieben."
Und tatsächlich ist die Begeisterung für Grün-Weiß an der Michaelschule Papenburg spürbar. "Ich finde es cool, dass wir Partnerschule von Werder sind", fasste Kerstin aus Klasse 6g zusammen. "Und wenn man so prominenten Besuch bekommt, ist es etwas ganz Besonderes. Wir waren alle ganz aufgeregt", ergänzte Klassenkameradin Alice.
Die Sechstklässlerinnen hatten bereits im Vorfeld der Feierstunde die Gelegenheit, Klaus-Dieter Fischer hautnah zu erleben. Der Werderaner besuchte ihre sowie eine neunte Klasse und stand Rede und Antwort. Interessiert und neugierig stellten die Schülerinnen und Schüler Fragen rund um Werder Bremen, seine Tätigkeit und sein Privatleben.
"Der Vormittag hat mir große Freude bereitet und ich bin wirklich überwältigt vom Engagement der Michaelschule", so Klaus-Dieter Fischer, der sich abschließend mit 200 Freikarten bedankte. Die überreichte Spende, so versicherte er, fließt zu 50 Prozent in das Projekt "Fahrräder für Ghana" und zu 50 Prozent in ein Waisenhaus in Accra (Ghana).