60plus: Radtouren schweißen zusammen

Teamwork und starker Zusammenhalt stehen bei Werders 60plus-Radlern an der Tagesordnung.
WERDER BEWEGT
Freitag, 09.10.2015 / 09:56 Uhr


Mit dem Fahrrad durch das Blockland

Am 23.04.2015 starteten wir mit 63 Anmeldungen in die erste Tour. Ziel war das Blockland mit knapp 40 km. Das Lokal war ausgesucht, der Wirt hatte uns seinen Speiseplan aufgegeben, der Treffpunkt war vereinbart und alles schien in Ordnung zu sein. Die Rückmeldung mit Essenanmeldung hatten 55 aktive 60plusler abgegeben. Doch als sich Organisator Norbert Neisen nach diversen Telefonfehlversuchen einen Tag vorher ins Auto setzte, um den Wirt persönlich zu sprechen, war das Lokal geschlossen und der Wirt schwer erkrankt - wie ein Anwohner berichtete. Was jetzt tun? Das Lokal "Zur Schleuse" war in der Nähe und wurde sofort aufgesucht. Die Wirtsleute hatten aber am nächsten Tag den Deichverband und eine Hochzeit in ihrem Haus zu Gast; sagten aber die Bewirtung mit eventueller Nutzung der Terrasse zu. Gesagt getan. Die Radtour und die Lokalität am nächsten Tag waren ein voller Erfolg. Das Wetter war sehr angenehm zum Radfahren und die Bewirtung sowie das Essen waren für alle eine sehr gute Lösung. Einige Teilnehmer hatten sich bei wolkigem Wetter tatsächlich zum Essen auf die Terrasse getraut. Echte Radler eben!

Radtouren 2015 (Ein Erlebnisbericht von 60plus-Mitglied und Organisator Norbert Neisen)


Werders 60plus-Mitglieder sind für ihre aktive Teilnahme an gesellschaftlichen und sportlichen Angeboten bekannt. So gehören seit Jahren Radtouren im Bremer Umland zum Programm von 60plus. Auch 2015 wurden zwischen April und September fünf Touren angeboten. Nach dem Motto "wenn einer eine Reisen tut" gibt es in diesem Zusammenhang wieder einige kleine Anekdoten zu erzählen - hier nachzulesen in einem Erlebnisbericht von 60plus-Mitglied und Organisator Norbert Neisen.

Rund um das Weser-Stadion
Am 21.05.2015 war die nächste Tour angesetzt mit 60 Anmeldungen. Treffpunkt war das Weser-Stadion mit einer Rundfahrt nach Bollen und rund um den Werdersee - insgesamt 43 Radkilometer. Organisator Norbert Neisen hatte ein Spargelessen im Vereinsheim Platz 11 bestellt und alle 45 Teilnehmer waren restlos zufrieden mit der Qualität und dem Umfang des Essens begleitet von der Freundlichkeit des Wirtes André Burkert. Diese Tour verbunden mit einem Kiebitzen beim Training unserer Bundesligamannschaft soll zukünftig jedes Jahr wiederholt werden. Das warme Wetter und die tolle Gemeinschaft in der Gruppe machten den Tag zu einem unvergesslichen Ereignis, das auch der starke Wind nicht schmälern konnte. Ein Plattfuß trotz "unplattbarem Reifen" kurz vor der Zielankunft bleibt aber in Erinnerung der betroffenen Person. Die Hilfe der Radgemeinschaft war natürlich gegeben. Eine sehr gute Gemeinschaft zeichnet diese Gruppe immer wieder aus.


Mit Schiff und Rad ins Stedinger Land
Das Highlight des 1. Halbjahres aber sollte die Schiffstour am 18.06.2015 mit der "Ozeana" nach Farge werden. Peter Knabe und Norbert Neisen konnten 41 Teilnehmer zum Essen im WSV Hasenbüren anmelden und hatten auch brauchbares Wetter am Start beim Martinianleger. Die Fahrt auf der Weser ging bei teilweise starkem Wind sehr schnell vorüber, da nie Langeweile wegen der immer neuen Blickwinkel von Wasserseite aufkam. In Bremen-Farge setzten wir über die Weser und radelten mit Wind zum Hasenbürener Wassersporthafen. Dort angekommen wurden die Räder angeschlossen und alle betraten das Lokal. Kaum die Plätze eingenommen, regnete es in Hasenbüren wie aus Eimern. Doch wir saßen im Trockenen und nach Essen und Fachsimpelei über unsere Bundesligaelf hatte der Regen sich verzogen und wir wollten uns gestärkt auf den Heimweg machen. Ca. 35 Teilnehmer standen schon abfahrbereit auf dem Weg als eine Restgruppe aufgeregt auf dem Fahrradplatz diskutierte. Was war passiert? Unser Detlef hatte sich und seiner Frau je ein E-Bike zugelegt und nun den falschen Schlüssel für sein hochwertiges und kaum zu "knackendes" Schloss mitgenommen. Festgemacht hatte er das Rad an einem sehr rustikalen Holzbauwerk für Kinder. Was sollten wir tun? Die Ratschläge gingen von Absägen des Bauwerkes bis zum Stehenlassen des Fahrrads. Beherzt wurde Werkzeug für Werkzeug von der Wirtin geholt bis in einem Werkzeugkoffer ein Torx 27 Bit aufzufinden war. Die Erfahrung unseres Seniors Herbert Koch und die Technik unseres Meinhard Petersen machten damit die Befreiung des Fahrrades nach einer intensiven Arbeit möglich und die Rückfahrt wurde angetreten. Auf der linken Weserseite zurück bis zur Weserbrücke über die Schlachte kamen wir mit über einer Stunde Verspätung am Weser-Stadion an. Mit viel Frotzelei bei guter Laune ist diese Radtour mit 42 km auch heute noch in bester Erinnerung.


Natur am Zug
Nach der Sommerpause fand am 20.08.2015 unsere vierte Tour statt. Ausgesucht hatten die Organisatoren Norbert Neisen und Wolfgang Geschwandtner den Teil der "Kleeblatt-Route", der um die Gemeinde Ganderkesee führt. Am Treffpunkt Bahnhof Ganderkesee fanden sich 42 Radler bei warmem Sommerwetter ein. 13 Teilnehmer hatten das Angebot von Wolfgang mit der Anreise per DB angenommen. Die Besichtigung einer teilweise per Hubschrauber umgesetzten Windmühle aus dem Kreis Diepholz, die heute auch als Standesamt dient und der Besuch einer Alpaka-Zucht mit einem Melkhus standen auf dem Programm. Das Essen in der Waldschänke Steinkimmen war angemeldet und ausgezeichnet zubereitet, wie die 60plus-Radgruppe es gewohnt ist. Nach dem Essen ging es weiter durch die wunderbare Landschaft, die mehrfach zum Verweilen einlud. Da aber der Zug erreicht werden musste, gab es auf der Rückfahrt zum Bahnhof ein geringes Zeitproblem, das aber durch die Verspätung des Zuges bestens gelöst wurde. Wir konnten Ganderkesee und Umland nach ca. 42 km Radfahren als eine liebenswerte Gegend kennenlernen.


Mit dem Rad durch Bruch- und Marschlandschaften
Zu unserer letzten Tour im Jahr 2015 hatten die Organisatoren Norbert Neisen und Michael Schult am 17.09.2015 zum Golfplatz Okel eingeladen. 45 Radler hatten sich am IKEA-Parkplatz in Brinkum eingefunden. Das Wetter zeigte sich den Tag nicht von seiner besten Seite; Regen gab es aber glücklicherweise während der ca. 40 km langen Fahrt keinen. Durch Feld und Heide fuhren wir über Kirchweyhe und Lahausen zum Golfplatz, wo uns ein reger Golfbetrieb erwartete. Im Brasserie Clubhaus entspannten die Teilnehmer beim vorher bestellten Essen und diskutierten lebhaft die Situation um unsere Bundesligamannschaft. Natürlich war das Engagement von Claudio Pizzaro das Hauptthema. Dann ging es weiter über Ristedt zurück zum Ausgangspunkt dieses Tages. Die Teilnehmer bedauerten, dass diese Tour die letzte für das Jahr 2015 gewesen sei. Seit dem Jahr 2008 war dies übrigens die 35. Tour von Werders 60plus-Radlergruppe. Im nächsten Jahr geht es weiter.

 

 

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