Zum wiederholten Mal trafen sich im Werder Feriencamp Kinder mit und ohne Behinderung aus dem Kids-Club des SV Werder Bremen zum gemeinsamen Ferienspaß. Dass der Fußball auch sprachliche Differenzen überwinden kann, zeigte sich darin, dass beim diesjährigen Camp auch elf Kinder aus dem Bolzplatz-Projekt SPIELRAUM mit dabei waren. Dabei handelt es sich um Kids aus Flüchtlingsfamilien, die in der Nähe des Weser-Stadions in einem Übergangswohnheim untergebracht sind. Die Teilnahme der Kinder wurde auch von der Organisation Refugio unterstützt, die ein therapeutisches Behandlungszentrum für Flüchtlingsfamilien und Folteropfer ist und mit der die Grün-Weißen das Projekt SPIELRAUM am Weser-Stadion umsetzen.
Die Kommunikationsschwierigkeiten am ersten Tag wurden in den darauf folgenden Tagen schnell überwunden und so mischten sich die Kinder untereinander sehr schnell. Selbst der anfänglich ungewohnte Umgang mit den gehandicapten Teilnehmern wurde von Tag zu Tag besser und mündete darin, dass sich die Kinder gegenseitig unterstützten, sich an die Hand nahmen und halfen, Spiele zu erklären. Das gemeinsame Anfeuern bei den Wettkämpfen am Tagesende machte nochmal deutlich, dass bei allen die Begeisterung für den Fußball sehr groß ist.