Für das abwechslungsreiche Trainingsprogramm sorgten Werders Trainer Michael Arends und Niclas Bruns. Nach einigen Aufwärmspielen boten sie Übungen zum Dribbeln, Passen und Torabschluss an. Natürlich durfte auch ein Spiel am Ende der Trainingseinheit nicht fehlen.
"Beim Projekt SPIELRAUM geht es vor allem um das Miteinander, Spaß und persönliche Entfaltung", erklärt Michael Arends, der das Projekt in Werders Abteilung CSR-Management koordiniert. "Besonders sozial benachteiligte Familien möchten wir erreichen, die sich ein Fußballtraining sonst oft nicht leisten können."
Das SOS Kinderdorf war sofort begeistert von dem Konzept und sagte den Grün-Weißen seine Unterstützung zu. "Wir möchten den Kindern im Stadtteil zeigen, dass Bewegung zum Alltag gehört", so Karin Mummenthey, Leiterin der SOS-Kinder- und Jugendhilfen Bremen-Diepholz-Verden, die 100% Werder-Partner sind.
SPIELRAUM ist ein Programm von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, das der SV Werder Bremen in Kooperation mit seinem Ausrüster Nike unterstützt. Es nutzt den Sport als Chance, einen Zugang zu Kindern und Jugendlichen zu finden und bietet damit eine Ergänzung zu den klassischen Angeboten der Jugendsozialarbeit in der Stadt. Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit öffentlichen Trägern, Einrichtungen und andere lokalen Akteuren in Bremen bislang ungenutzte oder neu entstandene Plätze gemeinsam mit jungen Menschen in lebendige Orte zu verwandeln.
Der SV Werder Bremen ist mit seinem SPIELRAUM Projekt mittlerweile an vier Standorten in Bremen aktiv. Auf einem eigens dafür erbauten Fußballplatz auf dem Vereinsgelände in der Pauliner Marsch findet sowohl ein Fußballtraining mit Kindern aus einem Übergangswohnheim für Asylsuchende als auch für sehbehinderte und blinde Kinder statt. Im Stadtteil Hemelingen bieten die Werderaner auf dem Gelände des Jugendhauses wöchentlich Fußballtraining an, ebenso beim "Zuhause für Kinder" in Huchting und am Leibnizplatz in der Neustadt.