Das Projekt wurde mithilfe von mehreren Institutionen umgesetzt. Aufgrund des Projekts SPIELRAUM wurde 'serve the city Bremen' auf den SV Werder Bremen aufmerksam. Ziel des SPIELAUM-Projekts ist es bislang ungenutzte oder neu entstandene Plätze in lebendige Orte zu verändern und damit jungen Menschen Freude am Teamsport näher zu bringen und die persönliche Entfaltung zu fördern. Dabei stehen Gemeinschaft, Sport und Spaß im Vordergrund. Michael Arends, Trainer vom SV Werder und Verantwortlicher des Themengebiets lebenslang tolerant, war sofort von diesem Projekt begeistert und sicherte für diese Tage eine Kooperation und seine sportliche Unterstützung zu.
Das freie Training am Freitag und damit die Vorbereitung für das Fußballturnier am nächsten Tag leiteten somit Trainer des SV Werder Bremen. Ob Junge oder Mädchen, im Alter von 8 bis 14 Jahren, konnte jeder teilnehmen. Trotz der Kälte ließen sich die fußballbegeisterten Kids nicht vom Trainieren abhalten. Von 10 bis 16 Uhr übten Werder-Trainer Michael Arends und Niclas Bruns mit den über 30 Kindern. Dabei standen verschiedene Ballübungen auf dem Programm. Abschließend spielten die Kinder noch in vier Mannschaften gegeneinander um schon einmal Turnieratmosphäre zu schnuppern.
Am Samstag folgte dann der Höhepunkt der Fußballtage. In dem Turnier traten fünf Mannschaften gegeneinander an. Jede Mannschaft bestand aus sechs Feldspielern und einem Torwart. „Wir hatten Glück, dass sich fünf gleichstarke Mannschaften zusammengetan haben, so kam es zu vielen spannenden Begegnungen. Alle Kinder haben sich im gesamten Turnierverlauf sehr fair verhalten, sodass nur selten Fouls gepfiffen werden mussten", lobte Werder-Trainer Niclas Bruns die Kids. Während des Turniers sorgten die Ehrenamtlichen für reichlich Verpflegung und auch die Eltern leisteten ihren Beitrag. Sie sorgten für richtige Fußballstimmung am Rande des Spielfelds. Lauthals wurden die Spieler bejubelt und angefeuert. Nachdem die regulären Partien ausgetragen wurden, fand das Halbfinale statt. Die Sieger dieser beiden Spiele bestritten anschließend das große Finale. Auch die Eltern waren sichtlich begeistert von ihren Kindern.