Sehbehinderte nutzen Werders "Spielraum"

Klaus Allofs
Donnerstag, 29.03.2012 / 18:06 Uhr

Werder Bremen engagiert sich in der Aktion Spielraum, die von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) in Kooperation mit Werder-Sponsor Nike...

Werder Bremen engagiert sich in der Aktion Spielraum, die von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) in Kooperation mit Werder-Sponsor Nike ins Leben gerufen wurde. Das Programm schafft tatsächlichen Raum zum Spielen und Sporttreiben und bietet gleichzeitig Spielraum für die persönliche Entwicklung besonders dort, wo es an Freizeitangeboten fehlt.

Dafür hat Werder zusammen mit seinem Ausrüster Nike ein Minispielfeld in der Pauliner Marsch bauen lassen, "Die Idee zu helfen passt zu Werder", erklärt Geschäftsführer Klaus Allofs das Engagement vom Verein. "Diese Philosophie ist vielfältig bei Werder Bewegt vertreten."

Dieses Feld nutzen bereits die Schüler des Förderzentrums für Blinde und Sehbehinderte der Grundschule An der Gete. "Die Kinder trainieren seit zwei Wochen jeden Montag auf dem Platz", sagt Michaels Arends von Werders CSR-Management. Am Donnerstagnachmittag kam die Mannschaft der Grundschule an der Gete und ließ sich mit den Werder-Profis fotografieren.

"Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche zusammen Fußball spielen. So lernen sie Respekt, Toleranz, Akzeptanz, Fairness, aber auch sich gegenseitig zu helfen. Sport hilft Kindern und Jugendlichen sich sozial zu entwickeln", so Cheftrainer Thomas Schaaf über die Bedeutung des Sports.

Um das Projekt der Öffentlichkeit vorzustellen, steht der 28. Spieltag im Zeichen von Spielraum. Vor der Partie gegen Mainz 05 wird sich die Mannschaft von Werder Bremen in weißen Trainingsjacken mit grünem Spielraum-Logo aufwärmen.

Bereits ab 10 Uhr spielen Teilnehmer des Projekts Spielraum zusammen mit körperlich und geistig behinderten Kindern aus Bremen und Mainz ein Blitzturnier auf Platz 17. Auch die Mannschaft des Förderzentrums für Blinde und Sehbehinderte der Grundschule An der Gete wird dort antreten. Die Gewinner werden in der Halbzeit des Bundesligaspiels im Weserstadion geehrt.

 

Third Match Day Against Hunger

Zudem hat die Food and Agriculture Organisation der Vereinten Nationen (FAO) das kommende Wochenende zum Spieltag gegen Hunger ausgerufen. In der Bundesliga und 21 weiteren europäischen Ligen, darunter der Premier League und der Primera Division, werden Schiedsrichter mit gelben Pfeifen arbeiten, um "Alarm zu blasen" und auf den Notstand in der afrikanischen Sahelzone aufmerksam zu machen.

Den Startschuss geben am Freitagabend im Signal-Iduna-Park bei der Bundesliga-Partie Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart BVB-Trainer Jürgen Klopp, VfB-Coach Bruno Labbadia, der Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz und DFL-Geschäftsführer Tom Bender.

Neben den gelben Pfeifen soll mit dem Einsatz von Bannern, Fahnen und T-Shirts mit Slogans, wie "Together we can save lives" auf den Hunger in der Sahelzone hingewiesen werden. "Wir wollen die Kraft des Fußballs nutzen, um auf dieses wichtige Problem aufmerksam zu machen. Auch wenn wir im europäischen Fußball oftmals unterschiedliche Ansichten haben, stehen alle Ligen geschlossen im Kampf gegen den Hunger zusammen", sagt Tom Bender, DFL-Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender der Bundesliga-Stiftung.

 

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.