Wie dieser langfristige Erfolg finanziell gesichert werden soll, erklärte Werders Vorsitzender der Geschäftsführung und Kaufmännischer Geschäftsführer, Klaus Filbry. Dabei sei es eine Grundvorraussetzung gewesen, erklärte Filbry, dass mit wohninvest ein neuer Stadionpartner gefunden wurde. Außerdem führte der 52-Jährige lobend an, dass der neugegründete eSPORTS-Bereich nahezu alle möglichen Titel "abgeräumt" habe, die es in der vergangenen Saison zu gewinnen gab, und damit die Ziele auf "beeindruckende Weise" erfüllen konnte.
Abschließend sensibilisierte Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald die Mitglieder noch einmal für die Themen Polizeikosten und den Neubau eines Leistungszentrums. Beide Themen wären für den Bundesliga-Standort Bremen von elementarer Bedeutung, führte Dr. Hess-Grunewald in aller Deutlichkeit aus.
Nach fast drei Stunden der Diskussion, konstruktiven Kritik und Freude am Austausch auf Augenhöhe fand der Abend seinen Abschluss. Für die anwesenden Mitglieder wurde neben exklusiven Einblicken in die Arbeit der Geschäftsführung deutlich, dass der SV Werder mit seinen Mitglieder und Fans das vermeintliche Mittelmaß in der Bundesliga hinter sich lassen will. Eine ambitionierte Zielsetzung mit Blickrichtung Europa reduziert sich dabei keinesfalls auf das sportliche Abschneiden, sondern zieht sich durch alle Geschäftsbereiche. Eine Ambition, die auch am Mittwochabend auf große Zustimmung traf.