Klaus-Dieter Fischer, Ehrenpräsident des SV Werder, hielt die Festrede, in der er insbesondere den sportlichen, sozialen und gesellschaftspolitischen Vorbildcharakter von Sportlerinnen und Sportlern, sowie von Vereinen betonte und einen kritischen Blick auf das Verhalten des FC Bayern nach dem Pokalfinale sowie das Foto Gündogans und Özils mit Erdogan warf. Im Anschluss nahm Fischer die Urkunde für Alfred Ries entgegen, der posthum geehrt wurde. Ries war in den 1920er-Jahren und - nach Rückkehr aus der durch das nationalsozialistische Regime verursachten Zwangsemigration - zwischen 1947 und 1967 mehrfach Präsident des SV Werder Bremen.
Anschließend überreichte der Vorsitzende des Instituts, Prof. A. Krüger, die Urkunde für die Aufnahme des SV Werder Bremen in das Ehrenportal. Werder wurde aufgrund seiner sportlichen Erfolge in verschiedenen Sportarten und seiner gesellschaftspolitischen Bedeutung als erster Fußballbundesligaverein aufgenommen. Beide Urkunden übergab Fischer dem Präsidenten des SV Werder, Dr. Hubertus Hess-Grunewald. Sie werden im WUSEUM, dem Werder-Museum im Weser-Stadion, ihren würdigen Platz bekommen.