Akku aufladen für die große Überraschung in Barcelona

Miroslav Klose und Tim Borowski freuten sich sehr über den Sieg gegen die Hertha, doch jetzt gilt alle Konzentration dem Spiel in Barcelona. Über die optimale Vorbereitung gab Borowski schon Auskunft.
Fußballschule
Samstag, 02.12.2006 / 20:28 Uhr

Mit dem Abpfiff von Schiedsrichter Fandel war es soweit: Der Vorfreude auf das Spiel des Jahres, auf das große Finale der Champions League-Gruppe A, auf das Duell mit Titelverteidiger FC Barcelona durfte freien Lauf gelassen werden.

Mit dem Abpfiff von Schiedsrichter Fandel war es soweit: Der Vorfreude auf das Spiel des Jahres, auf das große Finale der Champions League-Gruppe A, auf das Duell mit Titelverteidiger FC Barcelona, durfte freien Lauf gelassen werden. In der vergangenen Woche hatten die Werder-Profis die klare Anweisung, bis zum Hertha-Spiel kein Wort über Barcelona zu verlieren. Tim Wiese fand es prima: "Das war eine gute, eine richtige Entscheidung des Trainers. Wir haben uns komplett auf Hertha konzentriert und jetzt gehen wir Barcelona voll an. Diesen Gedanken haben wir bravourös umgesetzt." Teamkollege Tim Borowski bestätigt die Einschätzung des Torhüters: "Die Aktion des Trainer hat gewirkt, ich habe bis vor zehn Sekunden noch nicht einmal an die Champions League gedacht und wir sind heute gleich sehr gut ins Spiel gekommen."

 

Doch Wiese macht auch keinen Hehl daraus, dass die Partie gegen Hertha nicht länger in den Köpfen herumspuken wird: "Jetzt freuen wir uns alle auf das Duell mit Barcelona." Diego ergänzt: "Wir sind richtig heiß auf dieses Spiel. Ich freue mich natürlich auf das Wiedersehen mit Ronaldinho, aber noch mehr freue ich mich auf das Spiel. Barcelona ist Favorit, weil sie der Titelverteidiger sind, aber wir haben die Qualität dort zu bestehen."

 

Und die Reise gehen die Grün-Weißen mit großem Ehrgeiz an. Torsten Frings: "Wir fahren dort nicht hin, um zu verlieren. Wir wissen, dass Barcelona stärker als Hertha BSC und die Champions League etwas ganz anderes als die Bundesliga ist. Wir wissen, dass dort zu punkten vielleicht eine der schwierigsten Aufgaben ist, die es im Fußball gibt. Aber wir wissen auch, dass wir diese Überraschung schaffen wollen."

 

Wie Werder das genau anstellen will, erklärte Tim Borowski, der den Schlüssel in der Arbeit der nächsten Tage sieht: "Wir sind dort zwar Außenseiter, aber wenn wir uns gut vorbereiten und regenerieren, dann schaffen wir das schon. Wir müssen gut essen, viel schlafen, viel Wasser trinken, die Füße hochlegen, allerdings auch gutes Regenerationstraining machen." Borowski weiter: "Wir sind in guter Form, gut eingespielt, die Spielfreude ist da. Wenn wir jetzt den Akku wieder voll laden, dann ist einiges möglich."

 

Was mit aufgeladenem Akku möglich ist, haben die Grün-Weißen gerade in der Champions League gezeigt. Jetzt soll es eine Wiederholung geben. "Wir zweifeln nicht an uns, haben uns in den letzten Spielen viel Selbstvertrauen geholt. Wir wollen uns dort so präsentieren, wie wir es in den letzten CL-Spielen schon getan haben", kündigt Borowski an und lässt sich auch nicht durch das unglückliche Unentscheiden im Hinspiel gegen Barcelona irritieren: "Wir sollten nicht den Fehler machen, daran zu denken, das kann ganz schnell nach hinten los gehen. Aber wir wissen jetzt natürlich, dass wir bis zur 90. Minute aufpassen müssen." Borowskis Appell: "Am Dienstag ist es wichtig, dass wir uns 90 Minuten den Arsch aufreißen. Unsere Stärken sind viel zu rochieren, viel in Bewegung zu sein, Direktpässe und schöne Kombinationen zu spielen. Dazu sind wir in der Lage und dann können wir die Sensation, unser großes Ziel, auch schaffen."

 

von Michael Rudolph und Enrico Bach

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