Dieses Spiel kommt Werder gerade recht. Im UEFA-Cup gegen den AC Mailand will der Vize-Meister seine Chance nutzen und sich die Sorgen von der Seele schießen. „Jeder von uns freit sich so einer ...
Dieses Spiel kommt Werder gerade recht. Im UEFA-Cup gegen den AC Mailand will der Vize-Meister seine Chance nutzen und sich die Sorgen von der Seele schießen. „Jeder von uns freit sich so einer ...
Dieses Spiel kommt Werder gerade recht. Im UEFA-Cup gegen den AC Mailand will der Vize-Meister seine Chance nutzen und sich die Sorgen von der Seele schießen. "Jeder von uns freut sich so einer namhaften Mannschaft gegenüberzustehen. Gerade in der jetzigen Situation ist es für uns besonders reizvoll weiterzukommen. Sollte uns das gelingen, wird uns das viel Selbstvertrauen geben, auch für die anderen Herausforderungen, die noch anstehen", gibt Kapitän Frank Baumann Einblick in die Teamseele.
Vielleicht ist diese verlockende Aussicht, mit einem Außenseitersieg einige Sorgenfalten glätten zu können, der Grund für die Vorfreude der Grün-Weißen. Vorfreude und Zuversicht, die sie aus den vergangenen Trainingstagen ziehen. Stürmer Claudio Pizarro, dem im Abschlusstraining am Dienstag der schönste Treffer gelang, sagte: "Wir sind gut drauf und gehen mit dem Wissen ins Spiel, dass wir hier im Weser-Stadion gegen große Mannschaften schon oft gut aussahen. Das ist unser Stadion. Mit der Unterstützung unserer tollen Fans müssen wir das Spiel gewinnen." Wild entschlossen ist auch Clemens Fritz: "Internationale Spiele rufen immer eine besondere Anspannung hervor, damit konnten wir in der Vergangenheit immer gut umgehen. Mailand hat eine starke Mannschaft, aber auch die kann man schlagen."
Mögliche Erfolgsrezepte der Werderaner könnten sich aus den Zutaten Diego, Tempo und cleveres Zweikampfverhalten bestehen. Das sind die Punkte, die Cheftrainer Thomas Schaaf und Abwehrspezialist Per Mertesacker am Dienstag besonders wichtig waren. "Wir müssen unsere Nachlässigkeiten in der Defensive abstellen, denn morgen wird es wichtiger denn je sein, kein Gegentor zu bekommen", so Mertesacker, der seine Teamkollegen auffordert, den Gegner richtig zu fordern. "Auch wir wissen, dass Mailand eine sehr erfahrene Hintermannschaft hat, aber wir müssen daraus auch Nutzen ziehen und sie richtig beschäftigen."
Überheblich wird Werder die Sache aber nicht angehen. "Dass Mailand eine sehr erfahrene Mannschaft hat, ist eher vorteilhaft für sie. Ich bin sicher, dass sie gegen uns zwei Topspiele abliefern werden und wir top drauf sein müssen, um zu bestehen."
von Michael Rudolph und Dominik Kupilas