Eröffnung "Die erste Elf" mit Ex-Werder-Profis

Dr. Christian Weber, Heinz Fricke, Günter Bernard, Dieter Burdenski, Willi Lemke, Max Lorenz und Dieter Jerzewski (von links nach rechts).
WERDER Fußballschule
Donnerstag, 28.08.2008 / 14:36 Uhr

Noch bis zum Mittwoch, 10.09.2008, zeigt die Bremische Bürgerschaft in Kooperation mit der Kulturstiftung des Deutschen Fußball-Bundes die Fußballausstellung "Die ersten Elf" im Foyer ...

Noch bis zum Mittwoch, 10.09.2008, zeigt die Bremische Bürgerschaft in Kooperation mit der Kulturstiftung des Deutschen Fußball-Bundes die Fußballausstellung "Die ersten Elf" im Foyer der Bremischen Bürgerschaft. Zur Eröffnungsfeier konnte Bürgerschaftspräsident Dr. Christian Weber zahlreiche Gäste begrüßen. „Besonders freue ich mich, dass heute auch unsere ehemaligen Nationalspieler Horst-Dieter Höttges, Max Lorenz, Günter Bernard und Dieter Burdenski den Weg hierher gefunden haben“, so Weber in seiner Ansprache.

 

BFV-Präsident Dieter Jerzewski, der dem Vorstand der DFB-Kulturstiftung gemeinsam mit Jürgen L. Born von Werder Bremen angehört, schlug in die gleiche Kerbe, danke jedoch auch der Bremischen Bürgerschaft dafür, diese Ausstellung in Bremen zu ermöglichen. „Diese Ausstellung zeigt, wie interessant die noch weitgehend unerforschte frühe Zeit des Deutschen Fußballs ist.“ Besonders freut sich Jerzewski, dass neben ihm selbst und Jürgen L. Born auch Dr. Göttrik Wewer und Dieter Stumpe der DFB-Kulturstiftung angehören. Letztgenannte jedoch nicht im Vorstand sondern im Kuratorium dieses Gremiums. Jerzewski erinnerte die zahlreichen geladenen Gäste auch an den ersten Nationalspieler aus Bremen, Werder-Spieler Matthias Heidemann, der 1933 erstmals für den DFB auflief. Außerdem rief Jerzewski allen Anwesenden das erste Länderspiel in Bremen ins Gedächtnis. Dieses Spiel gegen Irland fand am 23.05.1939 statt und endete nach einem deutschen Treffer des späteren Erfolgstrainers Helmut Schön, 1:1 unentschieden.

 

Nachdem Kurator Daniel Küchenmeister eine kurze Führung durch die Ausstellung leitete, bat Heinz Fricke zu einer Gesprächsrunde mit Horst-Dieter Höttges, Max Lorenz, Günter Bernard und Dieter Burdenski bei der sich insbesondere Max Lorenz in die Herzen der Anwesenden redete. „Der Max ist ein Typ! Der müsste eigentlich eine eigene Fernsehserie bekommen“, stellte Dieter Burdenski folglich unter dem Applaus der Zuhörer fest.

 

Die Wanderausstellung zeigt den Beginn der in diesem Jahr genau 100 jährigen Geschichte der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Im Mittelpunkt steht das erste Länderspiel am 5. April 1908 gegen die Schweiz, das mit 3:5 verloren ging. Das Spiel steht beispielhaft für den Beginn der Aufnahme eines internationalen Spielverkehrs im Fußball.

 

Ausgangspunkt und Kernstück der mobilen Ausstellung ist ein im Schweizer Sportmuseum Basel aufbewahrtes Fotoalbum, dessen 21 Bilder von diesem ersten Länderspiel in Deutschland bislang völlig unbekannt waren. Verschiedene Kameraperspektiven lassen das Geschehen in einer Weise lebendig werden, die für den Zeitpunkt der Aufnahmen verblüffen und in ihrer Fülle einzigartig sein dürften. Die Bilder werden in einer Multimediastation zusätzlich animiert und akustisch begleitet vom Originalkommentar der Neuen Sportwoche, so dass der Eindruck der Modernität noch verstärkt wird. Mit den konzeptionellen Vorarbeiten zur Ausstellung begannen die Kuratoren Daniel Küchenmeister und Dr. Thomas Schneider bereits während der FIFA Weltmeisterschaft 2006. Die Idee bestand darin, die Geschichte des deutschen Fußballs bis zum ersten Weltkrieg nachzuvollziehen und dabei ein herausragendes Ereignis auszuwählen. Die Wanderausstellung versteht sich ausdrücklich auch als Vorarbeit für das angestrebte Nationale Fußball-Museum des DFB.

 

"Die ersten Elf" wendet sich ebenso an ein breites Publikum wie an Spezialisten der Fußball-Geschichte. Während sie einerseits mit wichtigen Fakten und Zusammenhängen der frühen Geschichte des Fußballs vertraut macht und das erste Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft historisch einordnet, präsentiert sie andererseits Stoff, der zu einer neuen Sichtweise auf die Begegnung am 5. April 1908 in Basel und die ersten Jahre des internationalen Spielverkehrs auf dem europäischen Kontinent anregt. Gezeigt werden ca. 70 Bilder, Fotografien und Ab¬bildungen von Objekten auf großformatigen Tafeln, ergänzt durch Hör- und Videostationen.

 

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