Ab Dienstag wird "Merte" dann den Tunnelblick aufsetzen. "Dann zählt nur noch das Turnier. Wir werden alle konzentriert auf das erste Spiel hinarbeiten. Der Ablauf wird sicher etwas anders als auf Mallorca, wo wir doch sehr viel Abwechslung geboten bekamen. Jetzt geht es an die intensive Feinabstimmung", so der 23-Jährige, der nach einer langen Saison sehr abwechslungsreiches Training genoss. "Da war alles dabei: Handball, Beachvolleyball, Basketball. Alles Sportarten, bei denen ich ganz gut mithalten kann. Auf dem Volleyballfeld war ich meist mit Kevin Kuranyi ein unschlagbares Team. Er ist ja als Kind praktisch an den Stränden Panamas groß geworden und richtig gut. Unsere Gegner, meist die Schalker Besetzung Westermann und Jones, hatten wenig Chancen", lachte Mertesacker, der auch zu einer sechsköpfigen Gruppe gehörte, die zu einem Rundflug mit einer Maschine aus dem Jahr 1939 eingeladen wurde. "Die Insel mal aus einer Höhe von 200 Metern genau zu betrachten, war etwas außergewöhnliches. Das klappt nicht alle Tage, schon gar nicht in so einem Fluggerät. Es war ganz schön laut."
Den Heimaturlaub hat Per Mertesacker aber auch für seine gemeinnützige Stiftung genutzt, die zuletzt von Entertainer Oliver Pocher mit 500.000 Euro bedacht wurde. Der "Merte"-Kumpel hatte am Freitag bei der Promi-Ausgabe von "Wer wird Millionär" die Million abgeräumt und den Erlös auf zwei gemeinnützige Einrichtungen verteilt. Die Dankbarkeit für das Vertrauen in die Arbeit seiner Stiftung ist groß beim Bremer. "Ich habe davon am Tag vor der Ausstrahlung der Sendung erfahren und fand es großartig. Damit kann man eine Menge anstellen. Ich habe mich dann gleich bei Olli gemeldet und mich 15.000 Mal bedankt. So wie er, hat ja wohl noch niemand in der Promi-Version abgeräumt."
