Am Montag, dem 03.Mai 2010, trafen Werders Alte Herren - Ü 40 auf heimischer Anlage auf die Ü 40 des TuS Komet Arsten.
Der Tabellenvierte gegen den Tabellendritten, Werder könnte im Falle eines Sieges sich an Arsten herantasten und damit den Anschluss an die Spitze nicht verlieren, das versprach eine spannende Partie. Und die hätte es auch werden können, wenn, ja wenn Werder nicht die ersten Minuten der Begegnung verschlafen hätte. Zunächst war das die Situation in der 3.Spielminute, als Werders Abwehr den Ball nur beherzt hätte wegschlagen müssen, sich aber auf das Vertändeln einließ und den Gegentreffer kassierte.
Diesen Fauxpas hätten die Gastgeber wieder gut machen können, doch ließen sich die Grün-Weißen zu weit zurück drängen und als in der 8.Minute ein Distanzschuss des Gegners von rechts ins lange Eck platziert wurde, hatte man die Quittung dafür erhalten.
Arsten war die bessere Mannschaft, weil sie mehr tat und sicherer am Ball war, doch unbezwingbar war der Gast auch nicht, was der eine oder andere Konter der Hausherren belegte. Dies war umso schwerer, als die Arster nicht mehr taten, als sie unbedingt mussten, schließlich lagen sie kommod vorn.
Der Beginn der zweiten Halbzeit sah schon besser aus für Werders Ü 40. Diverse Angriffe ließen der Hoffnung Lauf, dass da noch etwas gehen könnte. Ein Freistoß aus ca. 15 Metern wurde kurz gespielt, aber im Anschluss verfehlte der Ball den Kasten ebenso wie die übrigen Versuche. Oft dauerte es vorn einfach zu lange, sodass der Gegner sich gut platzieren konnte.
Werders Keeper wuchs im Laufe der Partie über sich hinaus und zeigte Klasse Aktionen, zum Beispiel in der 40.Minute, als er einen ganz schwierigen Ball im Fallen abwehrte, sodass der Nachschuss am Außennnetz landete.
Bei Arstens Hereingabe von links außen war machtlos, denn er musste schließlich damit rechnen, dass der Gast direkt ins Tor schießt, weshalb er natürlich aus dem Kasten musste.
Das 0:3 war natürlich zu diesem Zeitpunkt der Todesstoß, aber die Werderaner gaben nicht auf. Eine schöne Passkombination versetzte Andrè Burkert in eine nicht besonders gute Schussposition, aber der Schuss von rechts ins lange Eck war drin und damit stand es 1:3.
Auch in der Folge sah Werders Spiel viel besser aus, aber es war zu spät, Arsten verteidigte sauber und setzte selbst noch zwei Knaller aufs Tor, die Torwart Carsten Frische wieder gnadenlos gut parierte.
Letztlich hatten die Mannen um die Trainer Volker Genoux und Frank Fischer alles gegeben, aber TuS Komet Arsten war das bessere Team, sodass sein Sieg verdient war.
Kerstin Gloge
Foto:
hinten v.l.: Carsten Frische, Sebastian Melchior, Spielertrainer Volker Genoux, Frank Eichel, André Burkert, Sven Bimber, Björn Schlagowski, Frank Fischer
vorn v.l.: Touraj Amini, Dirk Meier, Volker Schumann, Michael Rolf, Michael Wittrock, Volker Böse, Olaf Bandmann