Am 23.Februar 2008 nahm die 5.E-Jugend an einem Hallenturnier in Borgfeld teil. Teilnehmer waren außerdem die E-Jugend-Mannschaften des FC Oberneuland, TV Eiche Horn, SC Hemelingen und Tarmstedt. Gastgeber Borgfeld trat zusätzlich zu seiner Jungen-E-Jugend mit einer Mädchen-Mannschaft an.

Der Turniermodus hieß "jeder gegen jeden" und Werders E-Junioren begannen furios. Ihr Spiel gegen Borgfelds Jungen endete 2:0 und auch Borgfelds Mädchen bekamen ihr Fett weg: 3:0. Das dritte Spiel gegen Oberneuland hatte wohl die Pechmarie in der Hand, denn aus zahllosen Chancen ergaben sich nur Latten- und Pfostentreffer. Oberneuland hatte nur eine Torgelegenheit, aber auch diese nicht genutzt, sodass das 0:0 zum Ende übrigblieb.

Das vierte Spiel Werders gegen Tarmstedt war davon geprägt, dass man es mit einem sehr guten Gegner zu tun hatte, sodass das 2:3 ein absolut verdientes Ergebnis für die Tarmstedter war.

Der SV Hemelingen musste dann dafür büßen, dass Werders E 5 die Niederlage wett machen wollte. Mit 6:0 bezwang die Mannschaft der Trainer Uwe Stratmann und Adrian Hollander die Stadtrivalen.

Dadurch ergab sich die komfortable Situation, dass bei einem Sieg im letzten Spiel gegen TV Eiche Horn auch der Turniersieg herausspringen würde. Doch nach einer 1:0-Führung glich Eiche Horn 30 Sekunden vor Schluss zum 1:1 aus und wurde dadurch selbst der Turniersieger.

Trainer Adrian Hollander war trotzdem sehr zufrieden mit der Leistung seiner Jungs: "Das war ein Turnier mit einer tollen Atmosphäre und die Mannschaft hat gut gespielt."

Gut gespielt hatte auch die 6.D-Jugend in einem Freundschaftsspiel gegen den ATSV Sebaldsbrück. Bei einem Turnier sprach der Trainer des ATSV Sebaldsbrück den Werder-Trainer wegen eines Freundschaftsspiels an und nun trafen sich beide Mannschaften zum Match. Mit dem Ergebnis sind die Grün-Weißen nicht so glücklich wie mit ihrer Leistung, denn die 1:4-Niederlage entsprach nach Meinung des Trainers Anil Pirasalar nicht dem Spielverlauf. Werder hatte viele Chancen, aber nur der Freistoß durch Özgün Yildiz führte zu einem Treffer. Die vier Treffer des Gegners waren jeweils Konter und so konnte Anil Pirasalar letztlich doch positives aus dem Spiel ziehen: "Ich bin mit der Spielweise der Mannschaft ganz zufrieden. Unsere Saison beginnt erst am 29.März 2008, da ist noch etwas Zeit, einige Schwächen in Angriff zu nehmen. Ein guter Test war es allemal."

Glück und Pech standen auch bei der Hallenpunkt-Zwischenrunde am 17.Februar 2008 Pate. Während Werders 2.F-Jugend ganz souverän ins Halbfinale am 1.März 2008 einziehen konnte, weil sie mit 12 Punkten alle anderen Mannschaften in die Schranken wies, musste sich Werders 5.F-Jugend mit dem 3.Platz begnügen, was aber zum Weiterkommen reichte.

Die 3.E-Jugend machte mal wieder alles richtig in der Hallenpunkt-Zwischenrunde. Vier Spiele, 12 Punkte und 7:0 Tore sprechen eine klare Sprache. Werders 4.E-Jugend war dieses Glück nicht hold, sie schied leider aus dem Wettbewerb aus. Die Mannschaft hatte jedoch bis dahin gut mitgemischt, sodass sie sich jetzt auf die Feldsaison freuen kann.

Werders 3.D-Jugend konnte es sich am 24.Februar 2008 leisten, ihre Mannschaft durch zwei zu teilen. Trainerin Annette Zachries zog mit dem jüngeren Jahrgang zum Böttjer-Cup nach Selsingen und Trainer Hameth Ba nahm den älteren Jahrgang mit zum Turnier nach Bremerhaven.

Beim Bremerhavener Turnier ging es zunächst in eine Gruppenphase mit je vier Mannschaften. In ihrer Gruppe verlor die Mannschaft der Grün-Weißen nur ein Spiel, alle anderen wurden gewonnen, was zum 2.Platz in ihrer Gruppe reichte. Im Halbfinale dann platzte endlich der Knoten. Die Werder-Mannschaft gewann mit 5:1 gegen den SV Grohn und zog somit ins Finale gegen Lesum. Und wieder gewannen die D-Junioren mit 4:1. Ein wunderschöner großer Wanderpokal des OSC Bremerhaven war der Lohn für diese feine Leistung.

Annette Zachries' Jungs verließen das Turnier in Selsingen als 4.Sieger von sieben Mannschaften, aber da durchweg gegen den älteren Jahrgang gespielt wurde und Niederlagen ausschließlich gegen auffallend körperlich überlegene Teams kassiert werden mussten, ist das Ergebnis (2 Siege, 2 Unentschieden und 2 Niederlagen) außerordentlich positiv zu bewerten. Einen Pokal konnte die Mannschaft auch mitnehmen, er war nur etwas kleiner als der Bremerhavener und nicht minder schön.

Kerstin Gloge