Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen: Werder und Bremen zeigen Flagge

Julia Düvelsdorf und Anne-Kathrin Laufmann halten die Flagge.
Julia Düvelsdorf und Anne-Kathrin Laufmann hissten am Montag die Flagge (Foto: W.DE).
Gesellschaft
Montag, 25.11.2024 / 13:28 Uhr

Der SV Werder Bremen zeigt anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen Flagge. Vor dem Weserstadion haben Geschäftsführerin Sport & Nachhaltigkeit, Anne-Kathrin Laufmann, und Julia Düvelsdorf, Leiterin Fankultur & Antidiskriminierung, am Montag die Landesflagge „Bremen sagt Nein zu Gewalt gegen Frauen“ gehisst und damit wie in den vergangenen Jahren ein wichtiges Zeichen gesetzt.

Jede dritte Frau weltweit ist von Gewalt betroffen. Auch in Deutschland nimmt die Gewalt gegen Frauen weiter zu. Das zeigt das erstmals erschienene Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten 2023“. Im Jahr 2023 wurden im Deliktsfeld der Häuslichen Gewalt 180.715 weibliche Opfer erfasst – 5,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auch die Zahl der weiblichen Opfer von Sexualstraftaten stiegt um gut sechs Prozent auf 52.330. Von der Polizei wurden im vergangenen Jahr 938 Tötungsdelikte an Frauen registriert, neun mehr als im Jahr zuvor.

In Bremen und Bremerhaven gibt es vielfältige Hilfs- und Beratungsangebote für Frauen und Mädchen, die von Gewalt betroffen sind. Diese Angebote sind kostenlos und Beratungen können anonym, vor Ort, per Telefon oder Chat erfolgen. Das Online-Portal www.gewaltgegenfrauen.bremen.de bietet eine Übersicht sowie Kontakte zu den Anlaufstellen, unterteilt nach den unterschiedlichen Gewaltformen. Das Hilfetelefon ist rund um die Uhr, barrierefrei und in 18 Fremdsprachen unter 116 016 oder www.hilfetelefon.de erreichbar.

Der SV Werder Bremen beteiligt sich seit einigen Jahren an der Aktion „Bremen sagt Nein zu Gewalt gegen Frauen“. Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen werden an verschiedenen Orten in der Hansestadt, unter anderem am Rathaus, in einer Aktion des Bundeslandes Flaggen gehisst. Der Bremer Senat hat den Landesaktionsplan „Istanbul-Konvention umsetzen – Frauen und Kinder vor Gewalt schützen“ im März 2022 beschlossen, der 75 Maßnahmen umfasst. Mehr Infos gibt es unter www.bremen-sagt-nein.de.

 

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