After-Work-Special, Kids-Club-Veranstaltung und Sonderführung komplettieren bundesweites Angebot

Der 24. August 1963 ist ein historisches Datum für den deutschen Fußball. An diesem Tag wurde nach jahrzehntelangen Vorbereitungen erstmals in einer einheitlichen deutschlandweiten Spielklasse Fußball gespielt – so auch in Bremen. Die Grün-Weißen gehörten 1963 zu den 16 Gründungsmitgliedern. Gleiches gilt für das „Netzwerk deutschsprachiger Fußballmuseen und Vereinsarchive“, das vor elf Jahren gegründet wurde und dem neben Werder mittlerweile über 50 weitere Vereine wie auch das Archiv des DFB und das Deutsche Fußballmuseum angehören. Den 60. Geburtstag der Bundesliga nahm das Netzwerk im vergangenen Sommer zum Anlass, einen gemeinsamen Aktionstag auszurufen. Die Veranstaltungen rund um den „Aktionstag der Fußballgeschichte“ sind auch in diesem Jahr wieder äußerst vielfältig und reichen von einem Legendenspiel über Sonderführungen und Stadtrundgängen bis hin zu einer Sonderausstellung.

Den Auftakt des grün-weißen Programms macht am 23. August die Kids-Club-Veranstaltung „Von Pico bis Toni – die Geschichte der Werder Maskottchen“. Die jungen Werderfans erhalten bei einem Besuch im WUSEUM nicht nur spannende Informationen zu Tonis Vorgängern, den Maskottchen Pico und Werdi, sondern sie lernen das neue Maskottchen sogar hautnah kennen. Ebenfalls Teil des Programms ist eine Sonderführung am 27. August, die sich mit der Geschichte und dem Wirken von Alfred Ries beschäftigt. Highlight der Tour wird die Präsentation einer Gedenkwandwand für den Ehrenvorsitzenden sein, die in diesem Sommer in der Ostkurve des Weserstadions entstanden ist. Den Abschluss des diesjährigen Veranstaltungsprogramms bildet ein After-Work-Special am 29. August. Unter dem Motto „Auf den Spuren der ersten Meisterschaft“ gibt es zunächst eine Führung durchs Weserstadion, in dem am 24. August 1963 das erste Tor der Fußballbundesligageschichte fiel. Im Anschluss daran wird eine von WerderTV produzierte Dokumentation über Werders Meistersaison gezeigt.

„Ein lebendiger und nachhaltiger Umgang mit der eigenen Geschichte ist ein wesentlicher Bestandteil der Fanbindung und der Identifikation mit dem eigenen Verein. Und hier wird an vielen Standorten – egal ob im Ehrenamt oder in Vollzeit – beeindruckend aufopfernde Arbeit geleistet, für die wir mit dem Netzwerk und insbesondere auch mit unserem gemeinsamen Aktionstag bundesweite Öffentlichkeit schaffen wollen“, so Marika Diesing, die den SV Werder seit Gründung des Netzwerks dort vertritt und zum fünfköpfigen Sprecherkreis des mittlerweile internationalen Verbundes gehört.