Der SV Werder Bremen trauert um seinen ehemaligen Bundesliga-Spieler Bernd Schmidt. Der frühere Fußballer, der zwischen 1967 und 1974 in 150 Partien im Fußball-Oberhaus für die Grün-Weißen auf dem Platz stand, ist im Alter von 80 Jahren verstorben.
Der SV Werder Bremen trauert um seinen ehemaligen Bundesliga-Spieler Bernd Schmidt. Der frühere Fußballer, der zwischen 1967 und 1974 in 150 Partien im Fußball-Oberhaus für die Grün-Weißen auf dem Platz stand, ist im Alter von 80 Jahren verstorben.
Bernd Schmidt war Ende der 1960er und zu Beginn der 1970er Jahre zunächst als Angreifer, später vor allem als fleißiger Defensivallrounder eine feste Größe im Bundesliga-Team des SV Werder. Er lief an der Seite von Stars wie Horst-Dieter Höttges, Pico Schütz, Max Lorenz und Rudi Assauer auf, wurde 1968 deutscher Vize-Meister, stand beim legendären Pfostenbruch im Spiel bei Borussia Mönchengladbach im April 1971 auf dem Platz und gehörte zur so genannten „Millionenelf“.
Mit dem Fußball begonnen hatte Bernd Schmidt beim SV Alsfeld. Von dort wechselte er 1965 zum in der Regionalliga – damals zweithöchste Spielklasse – spielenden KSV Hessen Kassel, ehe er das Angebot des SV Werder annahm. Dass er seine Bundesliga-Karriere 1974 im Alter von 31 Jahren beendete, lag unter anderem daran, dass er sich gleich zweimal den Mittelfuß gebrochen hatte. In seinen 150 Partien im Fußball-Oberhaus erzielte Schmidt insgesamt elf Treffer.
Nach einer kurzen Rückkehr nach Hessen holte ihn der SV Atlas Delmenhorst wieder in den Norden. Mit Stationen beim TSV Drentwede, dem damaligen TV Lilienthal, beim TB Uphusen, TuS Heidkrug und TSV Ottersberg ließ er seine Karriere als Spieler ausklingen. Anschließend engagierte er sich als Trainer, wurde in Achim heimisch und eröffnete in der Stadt vor den Toren Bremens ein Sportfachgeschäft. Später leitete er zwei Jahrzehnte lang in Bremen ein Geschäft mit Fan-Artikeln der Grün-Weißen.
„Bernd Schmidt gehörte unserer Bundesliga-Mannschaft in sehr bewegten Zeiten an. 150 Spiele in der ersten Liga sind eine stolze Zahl, die wahrlich nicht jeder Spieler im Werder-Trikot erreicht“, würdigt Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des SV Werder, die Verdienste des Verstorbenen. „Dass er in Achim heimisch wurde, sich zudem sehr lange auch beruflich noch mit Werder beschäftigte, zeigt seine Verbundenheit mit dem Verein und der Region. Der SV Werder Bremen wird Bernd Schmidt stets ein ehrendes Andenken bewahren.“