Anne-Katrin Laufmann, Geschäftsführerin Sport & Nachhaltigkeit des SV Werder Bremen, sagt zu dieser Entscheidung: "Die Einführung eines Diversitätsziels ist ein sehr wichtiger Schritt auf unserem Weg zu mehr Geschlechtergerechtigkeit im Leistungsfußball, aber auch im Sport allgemein. Wir sind froh, in enger Kooperation mit FUSSBALL KANN MEHR diesen bedeutenden Schritt zu gehen und überzeugt davon, dass die Vielfalt in unseren Gremien nicht nur mehr Chancen bietet, sondern auch unsere Zielgruppen und die Gesellschaft besser abbildet als bisher. Der Weltfrauentag ist für uns der perfekte Zeitpunkt, um dieses Ziel zu kommunizieren und damit auch ein wichtiges Signal zu setzen."
In dem Wissen, dass einzelne Bereiche und Abteilungen des Unternehmens noch sehr heterogene Geschlechterverteilungen aufweisen, hat sich der SV Werder bewusst dafür entschieden, ein verbindliches Mindestziel von 25 Prozent Frauenanteil festzulegen. „Die Entwicklungen der letzten Jahre - nicht nur, aber insbesondere auch in unserer Branche - haben gezeigt, dass es ohne eine Zielsetzung schwer wird, die Parität in der Gesellschaft auch in Unternehmen abzubilden. Das liegt auch an häufig unbewussten Denkmustern. Um uns in unseren Prozessen immer wieder zu hinterfragen, haben wir uns gemeinsam für diese Zielsetzung entschieden“, sagt Tarek Brauer, der als Geschäftsführer Organisation & Personal den Bereich Human Relations verantwortet. „Zudem sind Unternehmen mit diversen Teams nachweislich kreativer, innovativer, besser in der Risikobewertung und schneiden in Summe ökonomisch erfolgreicher ab.“